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Yann Tiersen im Interview mit Spex: „Ich verspüre Furcht“

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Mit der Filmmusik von Die fabelhafte Welt der Amélie ist Yann Tiersen berühmt geworden. Aber im Werkkatalog des Komponisten sind auch Exkurse ins Elektronische und Postrock-Gefilde zu finden. Auf seinem neuen Album geht es aber wieder reduzierter und minimalistischer zu. EUSA versammelt 18 Aufnahmen, mit denen Tiersen seine Heimat, die gleichnamige Insel in der Bretagne, musikalisch in Szene setzt.

Von Philipp Kressmann

Yann Tiersen, EUSA ist Ihr erstes Album, das nur auf einem Klavier eingespielt wurde. War es für Sie als Multiinstrumentalist eine Herausforderung, sich derartig zu reduzieren?


Ursprünglich hatte ich bei diesem Projekt gar kein Album im Kopf. Vor einem Jahr habe ich die zehn Nummern nur für ein Buch mit Bildern und Links zu Field Recordings geplant. Auf den Konzerten wollte ich die Pianostücke dem Publikum möglichst gefällig präsentieren. Nach der Tour gab es aber eine weitere, bei der ich die Stücke mit Field Recordings im Hintergrund spielte. Erst durch die Improvisation, die zwischen den Kompositionen entstand, kam ich zu dem Entschluss, ins Studio zu gehen. Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich bald ein Piano-Soloalbum veröffentliche, hätte ich sehr gelacht. Das Klavier war niemals das Instrument, auf dem mein Fokus lag, auch wenn es gerade Klavierstücke waren, mit denen ich bekannt geworden bin.

 

MUSIK AN SICH BEDEUTET NICHTS. WENN SIE ETWAS BEDEUTEN WILL, HANDELT ES SICH UM SCHLECHTE MUSIK.“  Yann Tiersen

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Yann Tiersen – Penn ar Lann (Official Audio) from Yann Tiersen on Vimeo.

© Spex, 27.9.2016,  Philipp Kressmann

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