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„Triumph des Todes“ Zum 80. Geburtstag des amerikanischen Komponisten Frederic Rzewski – Mit Kommentaren des russischen Pianisten Igor Levit

An Rzewski, dem großen alten Mann der Moderne, scheiden sich die Geister. Die einen verehren ihn, weil er die Klaviermusik beispielhaft vorangebracht hat, andere sehen in ihm vor allem den politisch links stehenden Musiker.

Eine Sendung von Stefan Amzoll

Rzewski, 1938 in Massachusetts geboren, kam 1960 nach Europa, begeisterte als Pianist zeitgenössischer Werke, arbeitete im Zeichen der „Befreiung der Fantasie“ mit Jazz-Musikern zusammen, engagierte sich in den USA gegen Vietnam-Krieg und Rassentrennung und hielt im Kalten Krieg zu Künstlern in beiden deutschen Staaten enge Kontakte, spielte beim WDR Köln und dem „Festival des Politischen Liedes“ in Ostberlin.

„Die Begegnung mit ihm gehört für mich zu den wertvollsten Erfahrungen.“, sagt der junge russische Pianist Igor Levit über den von ihm verehrten Kollegen.

 

 

© RBB, kulturradio, Kulturtermin, 5.4.2018 Foto: Michael Wilson

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