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Things To Come – Die Dizzy Gillespie Big Bands der 1940er und 1950er Jahre

Der Trompeter Dizzy Gillespie (1917-1993) war neben Charlie Parker der wichtigste Musiker des Bebop. Ende der 1940er-Jahre gründete er eine sensationelle Big Band, mit der er den „Afro Cuban Jazz“ aus der Taufe hob.

Mit Odilo Clausnitzer

Im Dezember 1947 stellte sich die Dizzy Gillespie Big Band spektakulär in der New Yorker Carnegie Hall vor. Der Mitschnitt des Konzertes dokumentiert erstmals die Zusammenarbeit Gillespies mit dem kubanischen Perkussionisten Chano Pozo. Die dort gespielte Suite „Cubana Be – Cubana Bop“ gilt heute als Meilenstein. Pozo war auch dabei, als die Gillespie Big Band im Folgejahr Europa besuchte. Im Pariser Salle Pleyel gab sie ein mitreißendes Gastspiel. Ausschnitte daraus runden die erste Stunde der Sendung ab.

Der zweite Teil der Sendung unternimmt einen Streifzug durch die Aufnahmen der Gillespie-Big Bands der 1940er- und 1950er-Jahre. Einige dieser Einspielungen gehören zum Kanon des modernen Jazz – allen voran das brodelnde, aberwitzig schnelle „Things To Come„, ein akustisches Fanal für den neuen orchestralen Jazz.

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© WDR 3, Jazz & World, 5.2.2019

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