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Theater im Hörspiel „Eine Schwalbe falten“ von Margret Kreidl

Eine Frau erzählt eine Geschichte. Das ist die Geschichte eines Vogels, sagt sie und fängt zu zwitschern an. Das ist die Geschichte einer Frau, sagt sie und fängt an, Listen zu machen, Reime, Gedichte. Sie erzählt ihre Träume.

„Eine Schwalbe falten“ ist der Monolog einer Frau, die sich ebenso spielerisch wie verzweifelt selbst behauptet, sagt die Autorin Margret Kreidl. Der Komponist António Breitenfeld Sá Dantas hat Klangwelten geschaffen, die eine Auffächerung der Erzählstimme sind und mit ihr in einen Dialog treten: Die Musik macht ihre eigenen Listen und bringt die seltsamsten Vögel hervor.
Reduktion aufs Wesentliche: das Wort und andere Zeichen. Alles mit der Hand bearbeiten, in Form bringen, falten.

2009 erschien Kreidls Monolog in Buchform in der Edition Korrespondenzen und wurde 2015 in Koproduktion von Kabinetttheater und Zettelwerk uraufgeführt.

Die Hörstückversion von „Eine Schwalbe falten“ entstand in enger und intensiver Zusammenarbeit zwischen der Autorin Margret Kreidl, dem Komponisten António Breitenfeld Sá Dantas und dem Regisseur Lucas Cejpek.

„Eine Schwalbe falten“ von Margret Kreidl
Regie: Lucas Cejpek, Musik: António Breitenfeld Sá Dantas, Schnitt: Christian Michl, Ton: Friedrich Trondl, Christian Michl, Stimmen:
Juliane Gruner (Erzählstimme), Marie Friederike Schöder (Gesang)
Musiker/innen: Renata Raková (Klarinette), Manuel Alcaraz Clemente (Holzbrett, Glockenspiel), António Breitenfeld Sá Dantas (Mundharmonika, Okarina, Sandpapier)
(ORF Kunstradio 2017)

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