Sonntag. Pause. R.I.P. Christian Broecking (1957 – 2021)
Das sitze ich hier etwas fassungslos und ringe nach passenden Worten. Gestern Abend habe ich mir „Beginners“ mit dem umwerfenden Christopher Plummer angeschaut. Ein wirklich bemerkenswerter Film, mit einer sehr schönen Erzählweise. Und jetzt stehe ich vor meinem Bücherregal und schaue nach den Büchern von Christian Broecking. „Respekt! Die Geschichte der Fire Music“ heisst da eines, vielleicht sein wichtigtes.
Im Folgenden werde ich hier auf die bereits erschienen Nachrufe hinweisen. Dieser Sonntag ist vielleicht die beste Gelegenheit sich mit Christian Broecking und seinen Texten zu beschäftigen und natürlich um Jazz zu hören!
…. Und es fand sich ein Publikum für diese nicht leicht zu konsumierende Musik, das zu den Festivals und in die Spielstätten pilgerte, um den „DDR-Jazz“ eines Ulrich Gumpert, Günter „Baby“ Sommer, Conny Bauer und vielen anderen Musikern zu hören. Die Mauer, die in der Zeit die politischen Systeme zwischen Ost und West so strikt trennte, war durchlässig – für Jazzmusiker aus Ost und West. …
Gute Reise Christian Broecking
Günter Baby Sommer
Nachruf auf Christian Broecking: Widerspruch zum Status Quo
Christian Broecking liebte, vermittelte und kritisierte Jazz. Der Musikkritiker war im Jazz lebendig und politisch. Er wurde 63 Jahre alt. Von Jörg Sundermeier
Christian Broecking: Hören über die Musik hinaus
Christian Broecking hielt fest, was der Jazz zwischen Amerika, Afrika und Europa über die Freiheit zu erzählen hatte. Nun ist der Berliner Publizist 63-jährig verstorben. Von Ulrich Stock