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„Rhythm Is It!“ Erinnerungen an die Pianistin Geri Allen

Sie wollte inmitten von Herbie Hancock, McCoy Tyner und Cecil Taylor eine eigene Stimme finden. Das ist ihr bereits mit ihrem Debüt „The Printmakers“ (1983) gelungen. Sie war die Avantgardistin, die tanzt; ihre Mittel: riffs, vamps, ungerade Metren, Afrikanismen, ein Anschlag von Monk’scher Trockenheit.

Von Michael Rüsenberg

Ethan Iverson, der Pianist von The Bad Plus, geht soweit, den Jazz in „vor und nach Geri Allen“ einzuteilen, mit anderen Worten: sie war eine große Stilistin.
In ihrem Umkreis fand sich die Elite: Ornette Coleman, Wayne Shorter, Tony Williams, Charlie Haden, Steve Coleman u. a.
Im Mai noch trat sie mit Enrico Rava im „Birdland“ in Neuburg an der Donau auf, ihr letztes Konzert in Deutschland. Am 27. Juni 2017 ist Geri Allen in Philadelphia einer Krebserkrankung erlegen, kurz nach ihrem 60. Geburtstag.

© SWR 2, NOWJazz, 21.9.2017

Geri Allen:
Timeline (In Appreciation)/CD: Lives
Geri Allen & Timeline, live

Geri Allen:
A Celebration Of All Life/CD: Essentials, Vol1
Geri Allen/Anthony Cox/Andrew Cyrille

Geri Allen:
The Dancer/CD: Open On All Sides In The Middle
Geri Allen und Lloyd Storey

Geri Allen:
Drummer’s Song/CD: Open On All Sides In The Middle
Geri Allen/ Lloyd Storey

Geri Allen:
Drummer’s Song/CD: Twenty One
Geri Allen/Ron Carter/Tony Williams

Geri Allen:
Feed The Fire
Geri Allen/Ron Carter/Tony Williams

Geri Allen:
Feed The Fire/CD: Maroons
Geri Allen/Tanil Tabbal/Pheeroan AkLaff/Anthony Cox/Dwayne Dolphin

Geri Allen:
Dark Eyes/CD: Eyes…in the Back Of Your Head
Geri Allen/Wallace Rooney/Cyro Baptista

Geri Allen:
Vertical Flowering/CD: Eyes…in the Back Of Your Head
Geri Allen/Ornette Coleman

Geri Allen:
Dancing Mystic Poets At Midnight
Geri Allen

Geri Allen:
The Nurterer/CD: Perfection
David Murray/Geri Allen/Terri Lyne Carrington

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