„Now Hear This!“ Der Pianist Duke Pearson
„The Right Touch“ nannte Columbus Calvin Jr. „Duke“ Pearson eines seiner Alben. Und tatsächlich kultivierte der 1932 geborene Pianist die richtige, das heißt eine perfekte Anschlagskultur.
Mit Harry Lachner
Pearson beschränkte seine Karriere nicht nur auf das Spiel. Etliche Jahre arbeitete er als Produzent für das Label Blue Note Records. Präzision, Hingabe, Geschmacksicherheit: mit diesen Begriffen könnte man seine Haltung umschreiben; eine Haltung, die von einer Offenheit gegenüber verschiedenen Strömungen des Jazz in den 1960er-Jahren erzählt. Er war kein Traditionalist, aber ein Musiker, der die Tradition zu schätzen wusste und sie an der eigenen Zeit reflektierte, weiterdachte – ohne ganz mit ihr zu brechen. Pearsons Karriere war nur von kurzer Dauer. Sein erstes Album erschien 1959, sein letztes 1970. Danach unterrichtete er noch einige Zeit, musste aber wegen seiner Erkrankung an Multipler Sklerose die Musik aufgeben. Pearson starb im August 1980.
© SWR 2, Jazztime, 3.6.2017
Donald Byrd:
Bup A Loup/CD: Fuego
Donald Byrd
Heyman/Parr-Davies/Harmati:
Bluebird Of Happiness/CD: Tender Feeliln’s
Duke Pearson
Duke Pearson:
Jeannine/CD: Angel Eyes
Duke Pearson
Duke Pearson:
Number Five/CD: Dedication!
Duke Pearson
Duke Pearson:
Wahoo/CD: Wahoo!
Duke Pearson
Duke Pearson:
Sudel/CD: Sweet Honey Bee
Duke Pearson
Bernier/Clinton/Emmerich:
Our Love/CD: Honeybuns
Duke Pearson
Duke Pearson:
Chili Peppers/CD: The Right Touch
Duke Pearson
Weill/Anderson:
Lost In the Stars/CD: It Could Only Happen With You
Duke Pearson