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Nick Cave & the Bad Seeds: Skeleton Tree

Nick Cave hat mit den Bad Seeds das berührende Album „Skeleton Tree“ aufgenommen. Darauf trauert er um seinen Sohn, der letztes Jahr tödlich verunglückte.Tragische familiäre Umstände überschatteten die Aufnahmen zu Nick Caves neuem Album „Skeleton Tree“. Zwischen tatsächlichem Leiden und Kunstleid besteht ein schmaler Grat, der nur schwer begehbar ist.

Mit seinem neuen Album „Skeleton Tree“ arbeitet Nick Cave die Trauer um seinen im vergangenen Jahr tödlich verunglückten Sohn auf, erklären die Popkritiker. „Selbst ohne Kenntnis der Vorgeschichte gäbe es keinen Zweifel, dass hier Schlimmes passiert sein muss, so ermattet, wie erschlagen von einem bösen Schicksal, klingen die Songs“, schreibt dazu Jörg Wunder im Tagesspiegel unter Verweis auf den Kontrast zum vorangegangenen, geradezu lebensbejahenden Album. Einen künstlerischen Höhepunkt in Caves Schaffen stelle „Skeleton Tree“ trotz der „interessanten neuen Ansätze“ allerdings nicht dar: Das Album ist „nicht das beste, eventuell aber das wichtigste in Caves Karriere.“ Frank Junghänel von der FR hat unterdessen Andrew Dominiks Dokumentarfilm „One More Time With Feeling“ gesehen, der den Schaffensprozess des Albums begleitet. Weitere Besprechungen von Album und Film in der Welt, dem Standard und der Presse. Text: Perlentaucher / Efeu

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