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Musikfestival Seanaps „Ein lebendiges Mixtape“ Von Manuel Waltz

Mit der Kassette wurde in den 70ern auch das Mixtape erfunden. Die Trägermedien veränderten sich, die Idee des Mixes aber blieb. Mit einer Mischung aus Musik, Performances und Gesprächen versucht sich das Leipziger Seanaps-Festival an einer experimentellen Interpretation.

Von Manuel Waltz

Ein Festival wie ein Mixtape, das ist die Idee hinter dem Seanaps-Festival in Leipzig. Es darf experimentiert werden, Musikgenres werden wild gemischt, im Festival-Radio wird alles live kommentiert, werden Hintergrundinformationen geliefert. Nicht das fertige Kunstwerk steht im Vordergrund, sondern die Freude am Ausprobieren.

Musik aus dem Computer, mit traditionellen Instrumenten, erzeugt durch selbst gebaute Synthesizer, Improvisiertes und Einstudiertes, sphärische Klänge und wildes Staccato. Auf dem Seanaps Festival in Leipzig bekommt man all das geboten. Wie bei einem Mixtape, einer selbst aufgenommenen Kassette, sollen die Zuhörerinnen und Zuhörer durch die Genres gleiten, sollen sich auf die Sounds einlassen, sollen zuhören und sich treiben lassen. Und auch diejenigen, die die Musik machen, werden zu Rezipienten und treten in Kontakt mit dem Publikum.

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