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„Mikrotonalität im Jazz“ Von Thomas Loewner

Mikrotonalität gehört zum Jazz, seit es ihn gibt: Blue Notes sorgten bei westlichen Hörer*innen zunächst noch für Verwirrung, weil sie streng genommen nicht ins Dur-Moll-Tonsystem passen. 

Aber erst ab den 1960er-Jahren begannen Musiker wie der Trompeter Don Ellis oder Saxofonist Joe Maneri sich systematisch mit den Möglichkeiten der Mikrotonalität im Jazz zu beschäftigen. Aktuelle Produktionen von Musikern wie den Saxofonisten Gebhard Ullmann und Philipp Gerschlauer oder dem Pianisten Giorgi Mikadze zeigen, dass das Thema Mikrotonalität auch im aktuellen Jazz längst angekommen ist.

© SWR 2, NOWJazz, 8.5.2020

Playlist:

Joe Maneri:
Paniots Nine aus der CD: „Paniots Nine“
Joe Maneri Quartet

Don Ellis:
Open Beauty aus der CD: „Electric Bath“
Don Ellis Orchestra

Philipp Gerschlauer:
For Mary Wigman aus der CD: „Mikrojazz!“
Philipp Gwerschlauer & David Fiuczynski Quartet

Frank Gratkowski:
Likewise aus der CD: „Four Alto“ – 4 Compositions
Fo(u)r Alto

Hans Lüdemann:
Tanz Der Mikroben aus der CD: „mikroPULS“
Gebhard Ullmann / Hans Lüdemann /
Oliver Potratz / Eric Schaefer

Yazz Ahmed:
Lahan Al-Manosur aus der CD: „Polyhymnia“
Yazz Ahmed

Ilkka Arola:
Kamelinmaito aus der CD: „Land Ahead!“
Ilkka Arola Sound Tangine

Oded Tzur:
To Hold Your Hand aus der CD: „Here Be Dragons“
Odeed Tzur Quartet

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