Michael Rüsenberg „Jazzcity“: Jazz-Kahlschlag auf WDR 3
Michael Rüsenberg schildert auf seiner „Jazzcity“ Seite eindringlich die kommenden Veränderungen auf WDR 3, deren Tragweite man sich bewusst machen sollte.
Der größte deutsche öffentlich-rechtliche Radiosender, der einst mit Hilfe eines Dietrich Schulz-Köhn viele Hörer zum Jazz geführt hat, ohne dessen anfängliche Unterstützung der Stadtgarten Köln heute nicht als „europäisches Zentrum für Improvisierte Musik“ dastünde – er bezeichnet die stolze Musikgattung Jazz als „Programmkästchen“.
Sie wird sich ab dem 1.4.19 montags bis freitags die Strecke ab 22:04 Uhr teilen mit „World“ und „avanciertem Pop“.Die größte deutsche Radioanstalt begibt sich in Sachen Jazz – ohne Not – unter den Standard aller anderen ARD-Anstalten.© Jazzcity, Michael Rüsenberg
Mail an den WDR:
Betreff:: Jazz-Kahlschlag auf WDR3
Nachricht:: Aus gegebenem Anlass möchte ich Sie nicht beglückwünschen für Ihre kommenden Programmveränderungen, die den Jazz weiter ins Marginale verschiebt: https://www.jazzcity.de/index.php/news/2289-jazz-kahlschlag-auf-wdr3 Als Hörer, der Jazz durch den öffentlichen Rundfunk entdeckt hat, empfinde ich es als sehr traurig, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender nicht seiner Aufgabe nachkommt und einer unkommerziellen Musik wie dem Jazz immer weniger Raum zur Entfaltung anbietet.
Ihr Name:: Orang Lucky
Vielen Dank !
Ein interessanter Artikel zu dem Thema findet sich in der Neuen Musik Zeitung: https://www.nmz.de/artikel/abschied-von-vertrauten-stimmen
Die Frage nach der Zukunft des WDR Jazzpreises und des WDR 3 Jazzfestes hab ich mir auch schon gestellt. Beides ist wohl zumindestens im Umbruch.
Alles sehr schade
Das alles ist nur sehr schwer zu verstehen ! Aber danke für deinen Tipp.