Nachhören

Marlene Streeruwitz, Schriftstellerin und Regisseurin zum 70. Geburtstag  „Ich will als handelndes und denkendes Subjekt wahrgenommen werden!“

Die Schriftstellerin im Gespräch mit Renata Schmidtkunz. Sie ist eine schonungslose Feministin und eine politisch klar positionierte Schriftstellerin. Und umgekehrt. Marlene Streeruwitz, geboren am 28. Juni 1950 in Baden bei Wien, zieht keine Trennlinie zwischen Ästhetik und politischem Standpunkt. Das eine bedingt für sie das andere.

Die ausgebildete Slawistin und Kulturwissenschafterin Marlene Streeruwitz, deren komisch-dramatisch-feministischen Stücke ab 1992 an allen großen deutschsprachigen Theaterhäusern gespielt wurden und deren Bücher mit großen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden, begeistert und irritiert das Publikum gleichermaßen.

Marlene Streeruwitz schreibt von Frauen und deren Versuch, sich in dieser Welt des für sie falschen, pathetischen, gewalttätigen, postfaschistoiden und männlich dominierten Lebens zu arrangieren. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz verdeutlicht sie ihren feministisch-politischen Ansatz.

© Ö1, Im Gespräch, 25.6.2020

Literatur von Marlene Streeruwitz:

„Flammenwand“, Roman mit Anmerkungen, S. Fischer Verlag, 3. Auflage 2019

„Yseut“, Abenteuerromane in 37 Folgen, S. Fischer Verlag, 1. Auflage 2016

„Die Reise einer jungen Anarchistin durch Griechenland“, S. Fischer Verlag, 2. Auflage 2014

„Die Schmerzmacherin“, Roman, S. Fischer Verlag, 3. Auflage 2011

„Das wird mir alles nicht passieren. Wie bleibe ich Feministin“, 11 Erzählungen, S. Fischer Verlag 2010

„Kreuzungen“, Roman, S. Fischer Verlag, 2. Auflage 2006

„Entfernung“, Roman, S. Fischer Verlag, 2006

„Gegen die tägliche Beleidigung“, Vorlesungen, S. Fischer Verlag 2004

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert