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Lucky LPH 287 – New Forms of „Ugly Beauty“ by Thelonious Monk (1988-2018)

Bei der letzten Compilation hat das Thema zur Situation ja gepasst: Bon Voyage! Nur hier wird es schwierig. Diese Compilation hat als Ausgangspunkt der Roman von Charles Willeford  „New Forms of Ugly. The Immobilized Hero in Modern Fiction“ (Neue Formen des Hässlichen und den stillgelegten Helden). Und Lucky kommt damit auf die Komposition „Ugly Beauty“ von Thelonious Monk. Nur Monk ist hier gar nicht zu hören, nur sein Stück gespielt von verschiedenen Interpreten. Verrückte Sache und wieder eine tolle Compilation von Lucky. Mehr Infos zu Charles Willeford gibt es weiter unten zu lesen…. 

 

 

tracklist:

(1988) Steve Lacy Quartet
(1988) Paul Motian, Joe Lovano, Bill Frisell
(1995) Georg Gräwe, Marcio Mattos, Michael Vatcher
(2001) Bertr Turetzky + Mike Wofford
(2001) Dave Liebman, Jean-Paul Celea, Wolfgang Reisinger
(2003) mi3 (Karayorgis, McBride, Newton)
(2004) Alexander von Schlippenbach + Die Enttäuschung
(2008) John Tchicai Quartet
(2008) Rashied Ali, Hayes Greenfield, Don Pate
(2011) J. K. Gregory Sextet
(2014) Irène Schweizer + Jürg Wickihalder
(2014) Anders Banke + Mark Solborg
(2015) NRBQ + Terry Adams
(2018) Joey Baron, Bram de Looze, Robin Verheyen

total time: 77’59

Formed by Lucky.
Cover painting „Skrik“ („The Scream“) by Edvard Munch, 1893; from Wikipedia.
Dedicated to Charles Willeford, whose book „New Forms of Ugly – The Immobilized Hero in Modern Fiction“ (Dennis McMillan Publications, 1987) inspired the concept and cover.

 

Charles Willeford

Alle Willeford-Themen sind hier versammelt, all sein Sinn für das existentialistisch Absurde, das zeitlebens sein Thema und 1964 Inhalt seiner Magisterarbeit gewesen war. Ihr Titel: „New Forms of Ugly. The Immobilized Hero in Modern Fiction“. Neue Formen des Hässlichen und den stillgelegten Helden machte Willeford bei Dostojewski, Beckett, Chester Himes und Kafka aus. Überhaupt Kafka. Er kannte ihn in- und auswendig, träumte von einem Journal namens „Kafka Quarterly“. Seine älteste Buchbesprechung, so erzählte mir sein Biograf Don Heron, war 1959 Kafkas „Beschreibung eines Kampfes“ gewesen. Hätte Kafka in Miami gelebt und Kriminalromane geschrieben, wären ihm Freddy und Hoke nicht fremd gewesen.

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