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„Leben für Argentinien“ Der Regisseur und Politiker F. Solanas

Kein anderer Argentinier hat den Spagat zwischen Kunst und Politik so konsequent gelebt wie Fernando Solanas: als Regisseur von wegweisenden Dokumentar- und Spielfilmen wie später auch als Politiker und Kämpfer für soziale Gerechtigkeit. Von Peter B. Schumann

Politisches Engagement hat Fernando Solanas sein Leben lang angetrieben. Bereits mit seinem ersten Dokumentarfilm La Hora de los Hornos/Die Stunde der Feuer hat er 1968 in Argentinien ein revolutionäres Fanal gesetzt. Wegen seiner Feindschaft gegen die Militärdiktatur erhielt er Morddrohungen, wegen seiner radikalen Kritik am Neoliberalismus wurde ein Attentat auf ihn verübt. Deshalb ging er in die Politik und attackierte als Parlamentsabgeordneter die Fehlentwicklungen der Demokratie. Gleichzeitig dokumentierte er fatale politische Entscheidungen als Filmregisseur und schuf damit eine einzigartige Chronik Argentiniens.

„Leben für Argentinien“ Der Regisseur und Politiker F. Solanas

Von Peter B. Schumann
Mit Burkart Klaußner
Redaktion: Leslie Rosin
Produktion: WDR 2021

© WDR 3, Kulturfeature, 14.2.2021

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