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„Kummerkunde Kummerhunde“ Ein Versuch über Liebe, Hunde und Kundera

Liebeskummer ist eine schlimme Sache. Seit Jahrtausenden richtet er Menschen zugrunde, lässt er sie hungern und leiden und immer genau das bejammern, was sie gerade nicht haben. Aber hat er nicht auch eine unerträgliche Leichtigkeit? Ist man mit dem Kummer im Herzen nicht so ganz und gar im Jetzt wie sonst nie?

Von Martin Becker

Auf die amouröse Gegenwart bezogen könnte man gar meinen, dass der Liebesschmerz zu einem Beziehungsmodell geworden ist: Nicht richtig allein, nicht richtig zusammen, aber im Kummer vereint.

Ein Versuch über die universelle Leichtigkeit eines Milan Kundera. Zugleich ein Nachdenken über die ebenso universelle Bindungskraft von Paarhunden. Und die große Frage, ob mit dem Tier nicht selten auch die Liebe stirbt. Roland Barthes, Eva Illouz und illustre Paartherapeutenthesen helfen, das zerstörerischste und lächerlichste Gefühl der Welt zu verstehen.

Manuskript PDF

© SWR 2, Essay, 15.1.2018

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