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„Keine Spur von Leben“ Hörspiel von Herbert W. Franke

Der Physiker, Kybernetiker, Höhlenforscher und Kakteenzüchter Herbert W. Franke ist auch ein international bekannter Science-Fiction-Autor, in dessen Arbeit sich wissenschaftliche Visionen mit der Lust am ästhetischen Spiel verbinden.

Die Situation: ein Forscherteam auf einem fernen Planetoiden. Das Problem: sind die faszinierenden Kristallfelder nun eine Ausprägung von Leben oder nur leblose Materie? Der Konflikt: hat einer der Forscher Tonbandaufzeichnungen manipuliert – oder handelt es sich um verschlüsselte Äußerungen einer uns unbekannten Lebensform? Ein Wissenschaftler führt die Aufzeichnungen dieses Forschungsunternehmens vor und stellt seine eigenen Erkenntnisse – musikalisch-lyrisch artikuliert – zur Diskussion. Herbert W. Franke erzählt nicht nur eine spannende Geschichte, wenn er die Begegnung mit nichtmenschlichem Leben erwägt, sondern unterstreicht die Berechtigung der wissenschaftlichen Forschung, auch wenn die Ergebnisse anders ausfallen als erwartet.


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Keine Spur von Leben
Von Herbert W. Franke
Regie: Heiner Schmidt
BR 1981

© Bayern2 Hörspiel, 13.3.2021

Herbert W. Franke, 1927 in Wien geboren, wohnt bei München, Studium der Physik, Mathematik, Chemie, Dissertation zur Elektronenoptik. Neben wissenschaftlicher, schriftstellerischer und herausgeberischer Tätigkeit auch Beschäftigung mit experimenteller Fotografie und Computergrafik, Mitbegründer des Festivals Ars Electronica. Hörspiele u.a. Meuterei auf der Venus (RB, 1964), Papa Joe & Co (BR 1976) Signale aus dem Dunkelfeld (BR/SDR 1980).

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