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Karl Bruckmaier’s 1.Popkolumne im neuen Jahr

Karl Bruckmaier ist bekannt dafür, die Dinge beim Namen zu nennen.
Seine kurzen und prägnanten Statements zu neuen Platten, sind oft näher dran, als seitenlange Erklärungsversuche ( ! ).

Popkolumne
Einerseits war das Jahr 2014 für die Popmusik enttäuschend: kein überragendes Album, kein einmaliger Song. Aber im Metal-Genre gab es einige große Überraschungen. Und eine CD wurde zur Konsensplatte des Jahres.

Für mich war 2014 ein seltsames Musikjahr. Ich habe keine Musik gehört, die mir über Schicksalsschläge hätte hinweghelfen können, keine Musik, die aufgeflammt wäre wie eine neue Liebe, kein Song, zu dem man so unverstellt hätte Ja sagen können, dass er „mein Song“ gewesen wäre.
Zwei Binnentrends sind mir aber aufgefallen, sind als Gewinn, als Zuwachs verbucht: Zum einen junge britische Popmusiker, die jenseits von Dubstep, House, Dancefloor eine fast splitterfasernackte, asketische und doch mit Versprechungen angefüllte Variante Pop durchzusetzen scheinen…
Bruckmaier Popkolumne (C)Süddeutsche Zeitung 7. Januar 2015

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