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John Steinbecks Forschungsfahrt durch den Golf von Kalifornien / Zur Geschichte des Romans „Straße der Ölsardinen“ Auf Wunsch wieder Online

Bekannt ist er als sozialkritischer Erzähler – der US_Schriftsteller John Steinbeck hatte aber auch naturwissenschaftliche Interessen. Sein Roman „Straße der Ölsardinen“ entstand nach einer Expedition mit dem Meeresbiologen Edward Ricketts, mit dem er befreundet war.

Von Jürgen Wellbrock

John Steinbeck steht trotz, vielleicht auch wegen der Verfilmung seines Romans „Jenseits von Eden“ mit James Dean ein wenig im Schatten von Ernest Hemingway und William Faulkner. Der Literaturnobelpreisträger des Jahres 1962 ist als großer sozialkritischer Epiker bekannt.

Grenzgänger auf naturwissenschaftlichem Gebiet

Dass er sich auch als Grenzgänger auf naturwissenschaftlichem Gebiet betätigte, ist kaum bekannt. Der Schriftsteller und der Biologe – geht das zusammen? Steinbeck scheute sich nicht, den Beweis zu erbringen, und unternahm mit einem Freund, dem Meeresbiologen Edward Ricketts, eine sechswöchige Expedition durch den Golf von Mexiko.

Der Roman „Straße der Ölsardinen“ aus dem Jahr 1945, Rickett gewidmet, ist eine Frucht dieser Reise, deren Zweck wohl auch die Vertiefung einer Männerfreundschaft war. Als Rickett 1958 stirbt, schreibt Steinbeck einen Nachruf und stellt ihm einen Bericht von der gemeinsamen Fahrt voran.

 

Ein lieben Dank an Martin für das „finden!“

© Deutschlandfunk Kultur, Literatur, 25.3.2018

3 Gedanken zu „John Steinbecks Forschungsfahrt durch den Golf von Kalifornien / Zur Geschichte des Romans „Straße der Ölsardinen“ Auf Wunsch wieder Online

  • floral

    Hallo,
    wenn es keine großen Umstande macht
    wäre ich für ein re-up sehr dankbar
    habe unlängst das Buch gelesen,
    da sind Hintergrundinformation immer willkommen
    besten Dank und
    schönen Gruss

    Antwort
  • floral

    Vielen Dank! (wohl auch an Detlef und/oder Martin)
    Kann mir vorstellen dass die ständigen Aufbearbeitungsnachfragen ein wenig nerven,
    versuche mich zurückzuhalten – leider verschwinden so viele (eigentlich fast alle)
    liebevolle und gut recherchierte Radiostücke für immer von der Bildfläche
    und der geneigte Hörer hat keine Chance später an das Material zu kommen
    Deshalb nochmal Danke dass die ein oder andere Perle hier zu finden ist
    herzliche Grüsse

    Antwort
  • portfuzzle

    Nerven ? Nein. So lang sich der Aufwand in Grenzen hält ist das vollkommen ok. Und das ist ja auch irgendwie der Sinn des Blogs. Perlen suchen und finden ! Viel spass beim anhören.

    Antwort

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