Isang Yun zum 100. Geburtstag „Meine Musik ist nicht meine eigene. Sie ist geformt von einer riesigen, aber unsichtbaren Kraft im Universum“
In die Schlagzeilen geriet der Komponist, als er in den 60er-Jahren in Berlin vom südkoreanischen Geheimdienst nach Seoul entführt und des Landesverrats angeklagt wurde. Sein Leben lang war Isang Yun ein politisch denkender Künstler, der sich darum bemüht hat, zwischen Nord- und Südkorea zu vermitteln.
Mit Andreas Göbel
In seinen Werken hat Yun Einflüsse asiatischer mit europäischer Musik verbunden. „Meine Musik ist nicht meine eigene. Sie ist geformt von einer riesigen, aber unsichtbaren Kraft im Universum“, so der Komponist. Heute ist der 100. Geburtstag von Isang Yun.
© RBB kulturradio, Musik der Gegenwart, 17.9.2017