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„Hubro“ Der Klang des Uhus

Das Label Hubro, gegründet vor sieben Jahren in Haugesund vom ehemaligen norwegischen Labelmanager von ECM, hat sich als ein Hafen für musikalische Freigeister  etabliert.

Mit Manuela Krause

Das Norwegen im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl eine recht große und vitale Jazzszene hat, ‪ist auch hier zu Lande schon lange kein Geheimnis mehr. Entscheidend geprägt wurde die Szene vor allem durch Musiker wie die Saxofonisten Jan Gabarek und Karl Seglem. Beide haben stets nach Verbindungen zur heimischen skandinavischen Volksmusik gesucht, mit ihrer Herangehens- und Spielweise nachfolgenden Generationen die Türen geöffnet und ihnen das Gefühl gegeben, dass „alles möglich ist“. Bei jungen norwegischen JazzmusikerInnen trifft man daher oft auf eine unvoreingenommene musikalische Offenheit, die widerum zu einer Genre-übergreifenden Denk- und Spielweise führt.

Hafen für Freigeister

Das Label Hubro, gegründet vor sieben Jahren in Haugesund vom ehemaligen norwegischen Labelmanager von ECM, hat sich als ein Hafen für musikalische Freigeister wie zum Beispiel die Sängerin Mari Kvien Brunvoll, dem Gitarristen Stein Urheim oder dem Multiinstrumentalisten Håkon Stene etabliert. Manuela Krause hat sich mit dem Labelbetreiber Andreas Grappa über die Labelphilosophie unterhalten und stellt einige der spannenden Acts von Hubro vor.

Mit neuen Veröffentlichungen unter anderem von Moskus, Stein Urheim, Skadedyr, Geir Sundstøl, dem Trondheim Jazz Orchestra und Erlend Apneseth Trio, Kim Myhr und Laurence Crane Asamisimasa.

 © NDRInfo, Jazz Special, 29.12.2016

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