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Hörspiel: „Die Wolfshaut“ Von Hans Lebert … Schuld und Kriegsverbrechen im Dorf

Der Matrose Johann Unfreund ist nach Schweigen zurückgekehrt, weil er die Erde liebt, „nicht die Heimat, sondern die Erde“. Die Dorfgemeinschaft hat sich schuldig gemacht.

 

Matrose Unfreund und Maletta, der Fotograf, wollen nicht mehr zu diesen Menschen gehören, die Jagd machen auf andere Menschen, die andere zu Untermenschen erklären. Allmählich bricht das Siegel der Vergangenheit, das Zeugnis eines Kriegsverbrechens kommt an die Oberfläche. Aber „das liegt alles so weit zurück, dass es gar nicht mehr wahr ist“, sagt man im Dorf.

Teil 1:

Teil 2:

„Die Wolfshaut“ Von Hans Lebert

Bearbeitung: Helmut Peschina
Regie: Robert Matejka
Mit: Peter Matic, Michael König, Ernst Konarek, Götz Kauffmann, Jaschka Lämmert, Wolfgang Hübsch, Wolfgang Böck, Ulli Maier, Fritz Muliar, Heribert Sasse, Helmut Bohatsch, Hermann Scheideleder, Leo Braune, Gerhard Dorfer, Fritz von Friedl, Karl Menrad, Peter Strauß, Hannes Thanheiser und Peter Uray
Komposition: Max Nagl
Ton: Herta Werner, Stefan Wirtisch
Produktion: NDR/Deutschlandradio Kultur/ORF 2005

 

Helmut Peschina, 1943 in Klosterneuburg bei Wien geboren, ist Autor und Herausgeber. Lebt und arbeitet in Wien. Er publiziert seit mehreren Jahren unter anderem zu Joseph Roth, 2014 veröffentlichte er dessen „Feuilletons zur Welt des Kinos“ (gemeinsam mit Rainer-Joachim Siegel). Peschina schreibt außerdem Theaterstücke, Fernsehspiele und bearbeitet Texte für den Hörfunk. Für Deutschlandradio Kultur adaptierte er u.a. „Rot und Schwarz“ von Stendhal (2005), Joseph Roths „Die Legende vom heiligen Trinker“ (2007) sowie „Die Blendung“ von Elias Canetti (2002). Zuletzt bearbeitete er zwei Romane von Honoré de Balzac – „Eugénie Grandet“ (2015) und „Vater Goriot“. Mit der Bearbeitung von Leberts „Wolfshaut“ gewann Peschina 2005 den ORF-Hörspielpreis. Diese Auszeichnung erhielt er bereits 2002 für die „Blendung“ und jüngst erneut für die Produktion „Medea“ nach Euripides (ORF 2016). 

 

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