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Hörspiel: „Der veruntreute Himmel“ Nach dem Roman von Franz Werfel

Teta Linek, eine alte Magd, hat ihr Leben lang mit unermüdlichem Fleiß und in steter Hingabe ihrer Herrschaft gedient. Der einzige Mensch, mit dem sich die einsame Frau verbunden fühlt, ist ihr Neffe Mojmir.

Jahrzehntelang schickt ihm Teta einen großen Teil ihres mühsam verdienten Lohns, damit der Frühwaise die Schule besuchen, Theologie studieren und Pfarrer werden kann. Denn Teta möchte nach ihrem Tod einen verlässlichen Fürsprecher auf Erden zurücklassen. Als Geistlicher wird Mojmir, so glaubt sie, ihr einmal den Weg zur ewigen Seligkeit leichter machen können.

„Der veruntreute Himmel“ Hörspiel nach dem Roman von Franz Werfel

Mit: Hilde Engel, Else Brückner, Anette Roland, Claire Ruegg u. v. a.
Musik: Karl Sczuka
Bearbeitung: Fred von Hoerschelmann
Regie: Alois Garg
(Produktion: SWF 1951 – mono)

Franz Werfel, (1890 – 1945) geboren in Prag, veröffentlichte schon 1908 erste Gedichte. 1912 verließ er seine Heimatstadt und arbeitete als Lektor im Leipziger Kurt Wolff Verlag. Während des Ersten Weltkriegs war er Soldat, im Spätsommer 1917 wurde er ins Wiener Kriegspressequartier versetzt. In den 20er- und 30er-Jahren avancierte Werfel zu einem der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren. 1938 emigrierte er nach Frankreich, 1940 über Spanien in die USA. Er starb in Beverly Hills.

© SWR 2, Hörspiel, 4.8.2019

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