Hörfunktipps KW 38 Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen
Ergänzender Hinweis zur Vorwoche
Freitag, 16. September 2016
Wortwechsel • 18:07 – 19:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Grenzenlose Bildung gegen europäische Kleinstaaterei?
«Wortwechsel» von Deutschlandradio Kultur fragt in Brüssel nach
Das Brexit-Votum der Briten hat in Europa Diskussionen über eine Rückkehr zu mehr Nationalstaatlichkeit angestoßen. Droht jetzt die Wiederkehr europäischer Kleinstaaterei, auch in den Köpfen? Was können grenzüberschreitende Bildungsangebote dagegen bewirken, gerade auf digitalen Verbreitungswegen? Welche Rolle spielen dabei Bibliotheken als Hort von Wissen und Literatur unterschiedlicher Nationen? Liegt die Antwort auf den Trend zu Klein-Europa in der grenzenlosen Vernetzung von Wissen und Denken?
Im «Wortwechsel» diskutieren:
- Stefan Hertmans, Schriftsteller (Belgien)
- Hannelore Vogt, Direktorin der Stadtbibliothek Köln
- Hanns Sylvester, Leiter der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
- Gesche Joost, Internetbotschafterin (Digital Champion) der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Single Digital Market-Initiative der Europäischen Kommission (angefragt)
Moderation: Anette Riedel, Deutschlandradio Kultur
Die Diskussion wird am 15. September von 15.30 bis 17.30 Uhr in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, Rue Montoyer 47, 1000 Brüssel, aufgezeichnet. Der Eintritt ist frei.
Montag, 19. September 2016
Musikszene • 20:10 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk
Höher, schneller, weiter?
Von der Kunst, Musik zu bewerten
Von Agnieszka Zagozdzon
Schon aus der Antike sind Fälle bekannt, bei denen sich Musiker miteinander in einem Wettstreit gemessen haben. Damals wie heute war es die Aufgabe von Juroren, musikalische Leistungen anhand von nicht standardisierten und objektiv kaum messbaren Kriterien zu beurteilen. Worauf achten Juroren bei Musikwettbewerben? Wieso stimmen ihre Bewertungen oft nicht mit dem Publikumsurteil überein? Und warum machen Musiker überhaupt bei Wettbewerben mit? Antworten darauf geben Juroren, Wissenschaftler und Wettbewerbsteilnehmer.
Freispiel • 00:05 – 01:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Holzschnitzer – Wo ist denn die Sonne direkt über uns?
Hörspiel von Luise Voigt
Mit Pirmin Sedlmeir
Musik- und Sounddesign: Björn SC Deigner
Ton/Technik: Andreas Stoffels und Alexander Brennecke/Sonja Rebel
DKultur 2016/ca. 54’30
(Ursendung)
Wie fragil Identität ist, zeigt eine Überlieferung aus dem frühen 15. Jahrhundert. In Florenz wird einem Holzschnitzer ein böser Streich gespielt: Man lässt ihn glauben, er sei ein anderer. Sein Umfeld spricht ihn mit falschem Namen an und zwingt ihn so in eine fremde Biografie. Diese Geschichte im Gepäck, erforscht die Autorin fest eingebettete Identitäten und Identitätskonstruktionen. Unter Verwendung der ›Novelle vom dicken Holzschnitzer‹ von Antonio Manetti.
In Concert • 20:03 – 21:30 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Lanxess Arena, Köln
Aufzeichnung vom 1.6.16
Niedeckens BAP
Jubiläumstour 2016
Die beliebtesten Lieder 1976–2016
Moderation: Holger Beythien
40 Jahre BAP – das sind vier Jahrzehnte erfolgreicher Mundartrock in Deutschland. 40 Jahre BAP heißt auch 40 Jahre engagierte Texte und Songs, die nicht nur deutsche Rockgeschichte schrieben, sondern sich auch einmischten. Direkt und unverblümt. Kopf der Band, die bislang alle Umbesetzungen unbeschadet überstanden hat, ist das letzte verbliebene Gründungsmitglied Wolfgang Niedecken. Sein Gesang ist eines der wesentlichen Markenzeichen der Band, die in diesem Jahr mit einem Rückblick auf die großen Hits und Lieder des aktuellen Albums ›Lebenslänglich‹ auf Jubiläumstour ist. Gelegenheit für die Fans, die Zeitlosigkeit der BAP-Lieder hautnah mitzuerleben. Am 1. Juni gab es das spektakuläre Heimspiel in Köln. Knapp vier Stunden BAP am Stück. Der WDR hatte dieses Großevent live gesendet – wir präsentieren einen Querschnitt.
Dienstag, 20. September 2016
Das Feature • 19:15 – 20:00 Uhr • Deutschlandfunk
Über das ›Eigene‹ und das ›Fremde‹
Lernen vom Ethnopsychoanalytiker Paul Parin
Von Ursula Rütten
DLF 2016
Seit den 60er-Jahren hat ein neuer Forschungsansatz die Völkerkunde im damaligen Kontext von Kolonialherrschaft und Eurozentrismus aufgemischt: die Ethnopsychoanalyse des Schweizer Teams Paul Parin, seiner Frau Goldy Parin-Matthèy und Fritz Morgenthaler. Die drei Analytiker hatten bei den Dogon und Agni in Westafrika nachgewiesen, dass sich Freuds Analyse auch dazu eignet, Menschen einer uns fremden Kultur zu verstehen. ›Die Weißen denken zu viel‹ hieß Paul Parins Buch über die Dogon. Welche Erkenntnisse können wir heute – aus postkolonialer Perspektive – aus diesem Forschungsansatz ziehen? Begleiter und Kollegen Paul Parins geben Auskunft angesichts vieler konkreter Probleme von Staaten und Gesellschaften im Umgang mit ›dem Eigenen‹ und ›dem Fremden‹.
Zeitfragen. Feature • 19:30 – 20:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Ich mache es selbst – Handarbeit im Zeitalter der digitalen Revolution
Von Thomas Doktor
Schöne neue Konsum- und Dienstleistungswelt: Immer cleverere digitale Gadgets suchen Käufer und durch neue Dienstleistungen soll das neue 24/7 Leben noch angenehmer werden. Das nicht (An)Fassbare bestimmt unser Arbeitsleben und große Teile der Freizeit. Geradezu anachronistisch muten hingegen die Werbeslogans von Baumärkten an: »Mach Dein Ding!«, oder »Du lebst«, heißt es da. In den entsprechenden Werbespots werden Schweiß, Schmutz und Schwielen geradezu gefeiert. Es funktioniert, wie ein Blick auf die deutschen Stadtrandlagen zeigt, wo Baumärkte, mittlerweile oft mit Drive In-Option, die Größe von Fußballstadien erreicht haben. Ein boomendes Geschäft rund um die Handarbeit, die gering geschätzt und offensichtlich stark gebraucht wird.
Mittwoch, 21. September 2016
Lesezeit • 20:30 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk
Kathrin Schmidt liest aus ihrem Roman ›Kapoks Schwestern‹ (1/2)
(2. Lesung am 28.9.16)
Kathrin Schmidt schreibt Gedichte, Erzählungen und in entsprechend größeren Abständen Romane. Nach dem erfolgreichen Roman ›Du stirbst nicht‹ von 2009 ist nun ihr Roman ›Kapoks Schwestern‹ erschienen: Entlang der spannungsreichen Beziehungen der Familien Kapok und Schaechter erzählt Kathrin Schmidt von Krieg, Flucht, Teilung, Bespitzelung und neuer Freiheit – und von Liebe, Freundschaft, Schuld und Glück. Kathrin Schmidt, geboren 1958, lebt seit Langem in Berlin. Sie erhielt für ihre literarischen Arbeiten zahlreiche Preise, darunter den Leonce-und-Lena-Preis 1993. Ihr 1998 erschienener Roman ›Die Gunnar-Lennefsen-Expedition‹ wurde mit dem Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1998 ausgezeichnet. Für ihren Roman ›Du stirbst nicht‹ erhielt sie 2009 den Preis der SWR-Bestenliste und den Deutschen Buchpreis. Nach einem kurzen Gespräch liest Kathrin Schmidt selbst aus ihrem neuen Roman vor.
Kakadu. Musiktag • 15:05 – 15:30 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Streit um ein Getränk
- S. Bachs ›Kaffeekantate‹
Von Kristina Dumas
Moderation: Ulrike Jährling
Kaffee findet man heute in jedem Supermarkt. Das war aber nicht immer so. Als der Komponist Johann Sebastian Bach lebte, war Kaffee noch gar nicht so lange in Europa bekannt. Für manche Ärzte war der Kaffee ein ungesundes, teuflisches Getränk. Andere dagegen fanden Kaffee so toll, dass sie den Menschen sogar den Rat gaben, sich damit zu waschen. Johann Sebastian Bach trank selbst gern Kaffee, und vielleicht waren es die Streitereien um den Kaffee, die ihm und dem Textdichter Picander Anlass dazu gaben, über den Kaffee eine Kantate zu schreiben. Die Geschichte der ›Kaffeekantate‹ ist ein Streitgesang zwischen Tochter und Vater: Die jugendliche Liesgen trinkt einfach viel zu viel Kaffee und ihr Vater ist damit überhaupt nicht einverstanden, denn angeblich, so meint er, wird sie so keinen Mann finden. Liesgen lässt sich aber nicht beeindrucken. Uraufgeführt wurde die ›Kaffeekantate‹ in einem Kaffeehaus in Leipzig. Auch heute noch kann man sie in vielen Konzertsälen hören.
Donnerstag, 22. September 2016
JazzFacts • 21:05 – 22:00 Uhr • Deutschlandfunk
Delikate Klangfacetten auf erdiger Grundlage
Ein Porträt der Pianistin Anke Helfrich
Von Michael Kuhlmann
Klasse statt Masse – so könnte das Motto von Anke Helfrich lauten. In einer Zeit, in der der Musikmarkt ständig nach neuem Futter in Form neuer CDs verlangt, lässt sich die Pianistin mit ihren Veröffentlichungen Zeit – zuletzt sechs Jahre. Doch die jüngste CD ›Dedication‹ brachte Anke Helfrich nun direkt einen ECHO-Jazz ein. Mit einer amerikanisch-deutschen Formation war sie in ihrer zeitweisen Wahlheimat New York ins Studio gegangen und hatte eine sehr individuelle Hommage aufgenommen: an Menschen, die ihr privat wichtig sind, aber auch an Persönlichkeiten, die sie beeindrucken. Prominent steht hier Martin Luther King, dessen legendäre Rede ›I Have A Dream‹ Helfrich und ihr Ensemble spektakulär vertont haben. Diese Musik kommt von einer stets begeisterungsfähigen und ihrem menschlichen Umfeld zugewandten Künstlerin – die zugleich zeigt, dass man im Jazz des 21. Jahrhunderts Duftmarken setzen kann, ohne Zuflucht zu verkopften Formen des Individualismus zu nehmen.
Zeitfragen. Feature • 19:30 – 20:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Neid
Analyse eines tabuisierten Gefühls
Von Pia Rauschenberger
Neid ist auch eine Form sozialer Kontrolle. Ist eine Gesellschaft der permanenten Selbstoptimierung besonders anfällig für Neid?
Freitag, 23. September 2016
Das Feature • 20:10 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk
Die Belohnung ist eine verkleidete Strafe
Über den niederländischen Schriftsteller Arnon Grünberg
Von Thomas Böhm
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2016
Selbst unter den ungewöhnlichsten Autoren der Gegenwart ragt der 1971 in Amsterdam geborene Arnon Grünberg heraus. So gewann er Preise unter Pseudonym, arbeitete undercover als Masseur in Rumänien und als Zimmermädchen in Bayern, begleitete die Bundeswehr bei ihrem Einsatz in Afghanistan. Auch seine in über 30 Sprachen übersetzten Romane gehen mit ihrem bizarren Humor dahin, wo es (fast nicht mehr) wehtut, erzählen von einem ›Jüdischen Messias‹ oder von einem ›Mann, der nie krank war‹, bis er in den Arabischen Emiraten zu Tode verurteilt wird, weil er ein Spion sein soll. Thomas Böhm begleitet Arnon Grünberg durch seine Bücher bis an die Haustür seiner Mutter. Als dort ein Unbekannter einmal einen Strauß Rosen ablegte, animierte das Grünberg zu dem Bonmot: »Belohnung ist eine verkleidete Strafe«.
Klangkunst • 00:05 – 01:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Festival mikromusik
Elisabethkirche Berlin
Aufzeichnung vom 4.9.16
Realtime Voices 1
Komposition: Tomomi Adachi, Serge Baghdassarians und Boris Baltschun, Joanna Bailie, Turgut Erçetin, Hanna Hartman, Maximilian Marcoll
Neue Vocalsolisten
Neue Vocalsolisten/DKultur/ Berliner Künstlerprogramm des DAAD 2016/ca. 50′
(Ursendung)
(Teil 2 am 30.9.16)
Wie konstruiert man einen Augenblick? Diese Frage stellen sich sechs Komponisten und Komponistinnen in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Ensemble Neue Vocalsolisten. Die Stimme wird zum Spiegel verschiedenster Formen von Gegenwart: Tomomi Adachi verarbeitet aktuelle Zeitungsausschnitte und Twitter-Zitate; Serge Baghdassarians und Boris Baltschun dekonstruieren die Abkürzung EFSF (European Financial Stability Facility); Joanna Bailie vergrößert die Klänge einer Alltagsszene; Turgut Erçetin sondiert Räume, die in türkischen Politikerreden zum Kurdenkonflikt anklingen; Hanna Hartman untersucht stimmliche Reaktionen und Rituale bei drohender Gefahr; Maximilian Marcoll schließlich spielt mit der beiläufigen Allgegenwart von Stimmen im Alltag.
Samstag, 24. September 2016
Gesichter Europas • 11:05 – 12:00 Uhr • Deutschlandfunk
Mauern des Schweigens: Das österreichische Männergefängnis Stein und seine Geschichte
Mit Reportagen von Antonia Kreppel
Am Mikrofon: Marcus Heumann
In der Justizanstalt Stein im niederösterreichischen Krems sind Österreichs gefährlichste Strafgefangene inhaftiert. Kritiker sagen, dass in dem 1850 eingerichteten Gefängnis bis heute »der Strafvollzug des 19. Jahrhunderts archiviert« sei: Veraltete Zellentrakte, Verwahrung statt Therapie, eine Reformen lähmende Beamtenstruktur. Ein Häftling ließ seine Füße verfaulen: eine Kampfansage an das ›Steinerne System‹. Erst nach Auffliegen dieses Skandals setzte der österreichische Justizminister eine Kommission zur Reformierung des Maßnahmenvollzugs ein. Eine Mauer des Schweigens umgibt das Gefängnis – schon seit Langem: In ›Stein‹ waren während der NS-Zeit vor allem politische Häftlinge interniert. Bei Kriegsende 1945 ließ die SS unter Beteiligung der Bevölkerung mehrere Hundert bereits freigelassene Gefangene erschießen. Noch heute liegen ihre Leichen in der Umgebung verscharrt; noch heute wollen viele nicht wissen, was dort geschieht und einst geschah.
Themenabend Musik • 19:05 – 23:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
»Wenn man den ARD-Wettbewerb gewinnt, gewinnt man die Welt«
Der 65. Internationale Musikwettbewerb der ARD
Gespräche mit aktuellen und ehemaligen Preisträgern, Dirigenten, Juroren und den künstlerischen Leitern sowie Aufnahmen aus Geschichte und Gegenwart des Wettbewerbs.
Moderation: Christine Anderson
Kontrabass, Harfe, Horn und Streichquartett. Das sind die Kategorien, die der Musikwettbewerb der ARD in diesem Jahr ausgeschrieben hat. Diese wechseln jährlich. Ebenso die Juroren und natürlich auch die Kandidaten aus aller Welt. Unveränderlich sind seit Anbeginn die hohen künstlerischen Anforderungen an die jungen Musiker und Ensembles. Wer in München einen Preis gewinnt, hat nicht nur sehr starke Nerven in den insgesamt vier Runden bewiesen, sondern sich auch durch vielfältiges Repertoire verschiedenster Epochen geprobt und gespielt. Mit einem Preis in München kann die Solokarriere beginnen. 1952 gegründet, hat sich der Wettbewerb der ARD schnell zu einem Wettbewerb von internationalem Rang entwickelt. Doch München ist vor allem auch ein großes Fest mit stattlichen Prämien für die Gewinner, vielen Sonderpreisen, manch Musikerlegende als Juror und exzellenten Kontaktmöglichkeiten. Und immer bleiben viele Geschichten und wunderbare Momente für die Preisträger und das Publikum.
Sonntag, 25. September 2016
Essay und Diskurs • 09:30 – 10:00 Uhr • Deutschlandfunk
All die schönen Toten
Über Mord und Tod im Fernsehen
Von Christian Schüle
Deutsche Fernsehkultur ist Todeskultur. Auf den Bildschirmen wird in einer Tour gestorben und gemordet. Leichen sind dauerpräsent, allerorten fließt Blut, stets stellen Ermittler die gleichen Fragen, immer verkündet irgendein Rechtsmediziner einen ungefähren Todeszeitpunkt. Die Zahl der gleich gestrickten Krimis ist so inflationär wie die der Kommissare, während es in den Nachrichtensendungen um Terror und Anschläge und in den Boulevardformaten um Autounfälle oder Kindestötungen geht. Auf dem scheinbaren Höhepunkt menschlicher Vernunft erleben wir den faszinierenden Widerspruch zwischen der obsessiven Beschäftigung einer Kulturproduktion mit Mord, Sterben und Tod und einer gesellschaftlichen Moral fast hysterischer Todesvermeidung im optimierten Lebensalltag. Woher kommt die gebührenfinanzierte Faszination des Todes? Und welche Stellung nimmt der Tod in unserer Lebenswelt ein?
Kakadus Reisen • 08:05 – 09:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Alltag zwischen Kühen und Schafen
Auf dem Biolandhof Reiser
Moderation: Tim Wiese
Am Rande des Nordschwarzwaldes liegt der Biolandhof der Familie Reiser. Auf ihren Feldern wachsen verschiedene Getreidesorten, Kartoffeln, Gemüse sowie Futter für die Hoftiere. Zu denen zählen Mutterkühe, Schafe, Schweine, Hühner, Wachteln, Hausziegen, aber auch Lamas. Im Backhaus wird jede Woche Brot gebacken und im Hofladen kann man sämtliche Erzeugnisse von Feld und Stall sowie selbstgebackenen Kuchen kaufen. Kakadu lässt sich auf dem Hof der Familie Reiser erklären, wie heutzutage ein Biohof funktioniert und was ökologischer Landbau und nachhaltiges Bewirtschaften bedeutet.