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Heinrich Bölls grüne Insel – Eine Spurensuche in Irland

Am 21. Dezember 2017 jährte sich zum 100. Mal der Geburtstag des Schriftstellers Heinrich Böll. Sein 1957 veröffentlichtes „Irisches Tagebuch“ wurde zu einem Kultbuch für Generationen von Irlandfahrern. Michael Augustin und Walter Weber haben sich auf Spurensuche begeben.

Von Michael Augustin und Walter Weber

Seit Heinrich Böll (1917-1985) im September 1954 zum ersten Male nach Dublin kam und damit begann, die Insel am westlichen Rand Europas reisend und schreibend zu entdecken, hat ihn Irland nicht wieder losgelassen.

Sein 1957 veröffentlichtes und mittlerweile in mehr als einer Million Exemplaren verkauftes „Irisches Tagebuch“ wurde zu einer Art Pflichtlektüre für Generationen von Irlandfahrern und zum Reisebuch mit Kultstatus.

Michael Augustin und Walter Weber haben in Köln, Berlin, Dublin und auf Achill Island mit Freunden, Bekannten, Familienangehörigen und heutigen Lesern Bölls gesprochen und den Versuch unternommen, ein atmosphärisch dichtes Bild vom Leben auf der Grünen Insel in den späten fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts nachzuzeichnen. Über jenes Irland, über das Böll in seinem Buch schrieb:

„Es gibt dieses Irland: Wer aber hinfährt und es nicht findet, hat keinen Ersatzanspruch auf den Autor.“


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© Bremen 2, Feature, 23.12.2017

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