Fire Music – Archie Shepp, die Poesie und der Sound der Freiheit
Der Jazz sucht Anfang der sechziger Jahre nach ganz neuen Tönen. Dabei geht es um viel mehr als die Musik. Archie Shepp ist einer der Protagonisten dieses Aufbruchs. Und er spielt beileibe nicht nur Saxophon.
Von Helmut Böttiger und Ulrich Rüdenauer
Ein Jazzmusiker ist für Archie Shepp ein Reporter, ein ästhetischer Journalist. Er selbst ist so ein Chronist und Poet, der die Verhältnisse zum Schwingen bringt – mit seinem Tenorsaxophon und mit seinen Worten. Shepp ist einer der ersten schwarzen Musiker, der auf Schallplatten eigene Gedichte rezitierte. Seine Kunst ist ein Statement gegen den gesellschaftlichen Status Quo in den USA, gegen den Rassismus. Das Feature blickt auf diese Revolution schwarzer Kultur in den Sechzigern und porträtiert mit Archie Shepp einen ihrer faszinierendsten Vertreter.
Fire Music – Archie Shepp, die Poesie und der Sound der Freiheit
Von Helmut Böttiger und Ulrich Rüdenauer
Redaktion: Adrian Winkler
Produktion: SWR 2019
© WDR 3, Kulturfeature, 15.3.2020