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„Étude pathétique | Symphonie Collector | Symphonie pour un homme seul“ Hörstücke von Pierre Henry und Pierre Schaeffer

Mit den „Cinq études de bruits“, zu denen die „Étude pathétique“ zählt, eröffnet Pierre Schaeffer 1948 ein neues Kapitel der Moderne, das der „Musique concrète“ (konkreter Musik).

1949 begann die produktive Zusammenarbeit von Pierre Schaeffer mit Pierre Henry, aus der als bekanntestes Ergebnis eine Zwischenform zwischen Musik und Hörspiel, ein großes experimentelles Radiostück wurde: die „Symphonie pour un homme seul“ (Sinfonie für einen Musiker), eine vielsätzige Lautsprechersymphonie mit technisch manipulierten Instrumental-, Geräusch- und Stimmaufnahmen, in die auch traumatische Kriegsreminiszensen einbezogen sind. Seit 1950 standen Schaeffer und Henry auch Tonbandgeräte und moderne Klangverarbeitungsgeräte zur Verfügung, was die Produktion und Verarbeitung neuartiger Klänge wesentlich erleichterte.

Mit den „Cinq études de bruits“, den „fünf Geräusch-Etüden“, zu denen die „Étude pathétique“ zählt, eröffnet Pierre Schaeffer im Jahre 1948 ein neues Kapitel der Moderne, das der „Musique concrète“ – der konkreten Musik.

Die im Jahr 1950 fertiggestellte „Symphonie pour un homme seul“, eine Zwischenform zwischen Musik und Hörspiel, zählt als das bekannteste Werk, das aus der Zusammenarbeit von Pierre Henry und Pierre Schaeffer hervorgegangen ist. Eine vielsätzige Lautsprechersymphonie mit technisch manipulierten Instrumental-, Geräusch- und Stimmaufnahmen sowie Anklängen an den Terror des vergangenen Krieges.

Remix-Projekt, das im Jahr 2009 für Radio France realisiert wurde.

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