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Eine Lange Nacht über Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Simone Weil „Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen“

Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: zwei Dichterinnen, eine Philosophin und Mystikerin, die ihr Leben lang mit dem Judentum rangen, sich davon abgrenzten oder es zum Leitstern wählten. Die Lebenswege der drei Frauen endeten im Schrecken des Holocaust.

Von Burkhard Reinartz

Gertrud Kolmar wurde 1943 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet, Simone Weil hungerte sich im gleichen Jahr in England zu Tode, Else Lasker-Schüler starb 1945 im israelischen Exil. Alle drei, Meisterinnen der Sprache, schufen Werke, die bis in die Gegenwart wirken.

In Leben und Kunst loteten alle drei Weltliches und Überweltliches aus. Von der Schönheit und Qual der Liebe bis zum Umkreisen der Chiffre Gott. Ihre Schöpferkraft ging extrem unterschiedliche Wege – und gipfelte bei allen in der schreibenden Verarbeitung des Holocaust. Eine „Lange Nacht“ über das Wunder der Sprache im Angesicht von Tod und Verrohung.

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© Deutschlandfunk, Lange Nacht, 31.1.2015

Ein Gedanke zu „Eine Lange Nacht über Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Simone Weil „Es wird ein großer Stern in meinen Schoß fallen“

  • Toura Melant

    Vielen Dank für den Upload!

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