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Dokument: „Die Massen und der Massenmord“ Ein Vortrag des Historikers Karl Schlögel

Von 1936 bis Ende 1938 war in der Sowjetunion die Zeit des „Großen Terrors“ mit über einer Million Opfer. Was bisher wenig beachtet wurde: In dieser Zeit fand mit der Vorbereitung der Wahlen zum Obersten Sowjet am 12. Dezember 1937 auch die wohl größte Massenmobilisierung statt.

90 Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, ihrer „sozialistischen Bürgerpflicht“ nachzukommen. Der Osteuropahistoriker Karl Schlögel geht in seinem Vortrag „Die Massen und der Massenmord“ der Frage nach, was diese beiden Ereignisse für die damalige sowjetische Gesellschaft bedeuteten.

© RBB kulturradio, Perspektiven, 8.3.2018

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