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„Die Viola Caipira“ Brasiliens wahres Volksinstrument

Von Felicitas Förster

In Deutschland ist die Viola Caipira nahezu unbekannt – anders ist das in Brasilien: Hier ist die „Gitarre des Bauern“ besonders populär. Was unterscheidet das Instrument von einer klassischen Gitarre und wie kommt es zu seinem ungewöhnlichen Namen?

Anália Ataide: „Das sind fünf Paare: Eins, zwei, drei, vier, fünf. Und je kürzer man die Saiten macht, desto höher der Ton.“

Anália Ataide hat unter ihren Arm ein Instrument geklemmt, das man leicht mit einer klassischen Gitarre verwechseln könnte. Aber schaut man genauer hin, zählt man nicht nur sechs, sondern ganze zehn Drahtsaiten. Fünf davon sind auf die Grundtöne gestimmt: H, E, Gis, H und E. Zu den zwei tiefsten Saiten kommt je eine Saite auf demselben Ton, die restlichen drei klingen je eine Oktave höher. Außerdem ist der Korpus etwas schlanker als der der klassischen Gitarre…

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© Deutschlandradio Kultur, Tonart, 08.08.2016

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