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„Die schrecklichsten Stimmen“ Ein Hörspiel zum Umgang der Menschen mit ihrer Stimme Von Frieder Butzmann

Warum mag der Mensch seine eigene Stimme nicht? Immer wieder ist das Entsetzen derer zu beobachten, die zum ersten Mal eine Tonaufnahme der eigenen Stimme hören. Ihre Stimme sei schläfrig, platt, gequetscht, quakig, rau, gepresst, piepsig, finden sie. Niemals ist zu vernehmen, dass sie überraschend hell, klar, fröhlich, motivierend, bestimmt oder verführerisch klinge.

Hörphysiologen wissen, dass die Stimme, die wir beim Sprechen hören, über den Umweg der Backenknochen an unser Ohr dringt, was eine Tonhöhenabsenkung und Klangfarbenveränderung bewirkt. Wenn wir dann eine Aufnahme der Stimme über Lautsprecher hören, erkennen wir sie nicht wieder. Sie ist uns fremd, erinnert nur entfernt an unsere eigene Stimme.

Ausgehend von der Frage, warum der Mensch seine Stimme nicht mag, beleuchtet der Autor, Komponist und Musiker Frieder Butzmann das Phänomen aus verschiedenen Winkeln und in unterschiedlichen akustischen Situationen.

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„Die schrecklichsten Stimmen“  Ein Hörspiel zum Umgang der Menschen mit ihrer Stimme

Von Frieder Butzmann
Mitwirkende: „Judiths Krise“, Frieder Butzmann, Britta Flechsenhar, Daniel Mattar, Gerd Wameling
Regie: Der Autor
© (Produktion: SWR 2017)

 

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