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Die Geschichte um den Rundfunk in Deutschland und was Moritz Eggert damit zu schaffen hat.

Moritz Eggert ist ein deutscher Komponist und Pianist, der für seine Werke und als Pianist mehrfach ausgezeichnet wurde. Eine der wichtigsten Stimmen unter den zeitgenössischen Komponisten in Deutschland. Ein hellwacher Geist, der immer auf der Höhe unserer Zeit ist, streitbar und der für den einen oder anderen offenen Brief bekannt ist. „Offener Brief an Katharina Wagner Über Geschmack lässt sich sicherlich streiten … ..
Das alles ist nach zu lesen im BAD BLOG OF MUSICK.
Hier findet ihr auch den offenen Brief an Tom Buhrow.

„Lieber Tom Buhrow,
Ich war nicht wenig erstaunt, von Ihnen vor ein paar Tagen einen persönlich an mich adressierten und von Ihnen selber unterschriebenen Brief erhalten zu haben. Sicherlich haben Sie diesen Brief auch an einige andere geschickt, dennoch fühle ich mich vom Inhalt des Briefes natürlich direkt angesprochen.
In dem Brief begründen Sie, warum Sie bis zum Jahr 2020 gezwungen sind, 500 Planstellen in Ihrem Sender einzusparen. Allein dies ist natürlich schon eine sehr dramatische Nachricht, die im Sommerloch hoffentlich nicht untergehen wird. Dass der WDR – sicherlich einer der wichtigsten Rundfunk- und Fernsehstationen der deutschen Nachkriegsgeschichte – zu so einer drastischen Maßnmahme gezwungen ist, wird für viele ein Schock sein. Da Sie am Schluss Ihres Briefes zum Dialog auffordern, möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen und dies im Rahmen meines Blogs, dem “Bad Blog of Musick” tun….“

Offener Brief an Tom Buhrow
Kompletter Brief als PDF
Und dann auch gleich die Antwort von Tom Buhrow.

„Lieber Moritz Eggert,
vielen Dank für Ihren Offenen Brief, den ich mit großen Interesse gelesen habe. Mich freut Ihre grundsätzliche Unterstützung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Ihre konstruktive Haltung. Solche “Bad Boys” wie Sie brauchen wir!
Sie schreiben vom “mysteriösen Verschwinden” des Rundfunkbeitrags. Ich kann Ihnen versichern: Die genannten Sperrkonten gibt es wirklich. Sie sind eine Folge politischer Entscheidungen. Sie wurden eingerichtet, um dort mögliche Mehreinnahmen durch den Rundfunkbeitrag anzulegen. Die Umstellung auf das neue Beitragsmodell ist – bei so vielen BeitragszahlerInnen – ein aufwändiger Prozess. Momentan wird noch ausgewertet, wie das neue Modell greift. Erst wenn verlässliche Berechnungen eventueller Mehreinnahmen vorliegen, entscheiden die Landesregierungen, was mit diesem Geld passiert. Die Einnahmen könnten zum Beispiel genutzt werden, um besonders stark belastete Gruppen von Beitragszahlern – z.B. mittelständische Handwerksbetriebe mit Filialen, soziale Einrichtungen, Kommunen – zu entlasten….“

Antwort von Tom Buhrow
Kompletter Brief als PDF.
Ich danke Moritz Eggert für die Erlaubnis, diese Briefe zu veröffentlichen.
Ihr seht also, die Geschichte um den Rundfunk in Deutschland geht weiter …
Was denkt ihr dazu ?

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