Nachhören

„Der Vogel, der Vogel Manifest 51“ Hörspiel von FALKNER

In einem abgeschiedenen Haus, von einem hohen Zaun umgeben, leben drei Kinder. Abgeschirmt und streng bewacht vor der Außenwelt. Bis die Welt selbst über den Zaun drängt.

Von FALKNER

Als Grenze für die Welt von Ida, Matilda und Tomas haben ihre Eltern den unüberwindbaren Zaun gesetzt. Die Eltern schüren Angst vor der Welt jenseits des Zaunes: Dort draußen leben wilde Tiere, vor denen sie sich schützen müssen. Drinnen herrscht ein strenges Regelwerk, dem sich alle unerbittlich unterordnen müssen. Die kleine Gemeinschaft schottet sich ab, und doch sind alle Gedanken auf das Außen gerichtet. Und dieses Außen drängt herein: Immer wieder kommen Vögel in den Garten. Woher kommen diese Vögel? Was haben diese Vögel gesehen? Durch die Freundschaft zu einem der Vögel beginnt Tomas, Zweifel an der inneren Logik seiner Familie zu hegen.

„Der Vogel, der Vogel“ ist eine beklemmende Parabel, ein grausames Märchen – und ein Manifest. Denn die österreichische Autorin und Performerin FALKNER versteht ihre Arbeit als Gesamtkunstwerk und veröffentlicht weder Beiträge, noch Bücher oder Hörspiele, sondern Manifeste. Sie sucht über alle Gattungsgrenzen hinweg nach Ausdrucksformen, Texte mit performativen, theatralisch-deklamatorischen Mitteln zu inszenieren.
Mit Vincent Glander, Anja Lais, Janina Stopper, Vanessa Loibl und Lukas Rüppel

Von FALKNER
Regie: FALKNER
Musik: Manfred Engelmayr
Redaktion: Isabel Platthaus
Produktion: WDR 2017/48′

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert