„Der Sound seines Herzens“ Thelonious Monk, am 10. Oktober vor 100 Jahren geboren, veränderte den Jazz in den USA und Europa
Eigentlich sollte er schon Ende November 1963 auf dem Titelbild des Time Magazine zu sehen sein, doch die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy durchkreuzte diese Planung. Erst im Februar 1964 war es dann soweit: Thelonious Monk, der genialische US-Jazz-Pianist, dessen wie gehämmert wirkenden Melodie-Verfremdungen das Klavierspiel des Jazz revolutionierten, wurde endlich weltberühmt.
VON CHRISTIAN BROECKING
Mit Monks Wechsel zum Majorlabel Columbia Records war dem Künstler der Durchbruch gelungen. Eines der sechs Alben, die allein 1964 erschienen waren, trägt den bezeichnenden Titel „Monk’s Time“. Die Zeit war auf seiner Seite…..
© TAZ, 7.10.2017