Musiktipps

„Das Rauschen der Musikgeschichte“ Dem Knistern folgt das Rauschen: Nach der Schallplatte kehrt auch die Musikkassette zurück.

Ja, das ist schon verrückt. Ich habe immer noch Kassetten und viele eigene, weil ein Mix drauf ist,  dass möchte ich auch nicht missen. Ist es doch ein Teil meiner Geschichte. Allerdings ist jüngst das Kassettenteil im Auto weggefallen, im neuen gibt es so etwas nicht mehr. Dafür habe ich letztens in einer Kiste noch ein Sony Walkman gefunden und  (keine Frage) der funktioniert ! radiohoerer

Wer ganz weit zurückspult in seinem musikalischen Gedächtnis, erinnert sich vielleicht noch an die Zeit, als Musikhören auch an haptische Erfahrungen gekoppelt war: Mit dem Finger gleichzeitig Start- und Aufnahmetasten drücken, verwickelte Bänder mit artistischem Geschick wieder aufziehen und schmale Etiketten mühsam beschriften: Die Rede ist von der Musikkassette, die in diesem Jahr 55 Jahre alt wird. Ein rund 10 × 6 Zentimeter grosser Plastic-Korpus, zwei Rädchen, in der Mitte ein schmales Fenster, hinter dem das Magnetband gemächlich über ein kleines, weiches Filzkissen schlurft.

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Auch auf Bandcamp gibt es wieder Kassetten als neue Veröffentlichungen. Fast 18.000 Veröffentlichungen hat Bandcamp 2017 verzeichnet !!! 

Das Musikmagazin Skug hat eine neue Reihe ins leben gerufen: Grundrauschen.

© NZZ, Feuilleton, 5.4.201

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