Musiktipps

Das Filter: Wochenend Walkman vom 19.11.2016 diesmal mit Romare, Mirko und Mono

Romare – Love Songs: Part Two

 

Angenehm auffallend die Reduktion und der Minimalismus, die fast programmatisch auftreten. Keine Bigroom-Blaffereien, die man sonst von Producern aus UK in dieser Schnittstelle auch mal gerne findet. Dafür schimmert das rostig-rauhe Ninja-Tune-Erbe immer wieder durch.

 

 

Mirko – LP1

 

„LP1“ ein so beeindruckendes wie stilles Werk. Mit weichen Pinseln fügt Vogel seine ambienten Stücke ganz vorsichtig zusammen, legt sich dabei nie wirklich fest, in welche Richtung die Tracks denn nun final gehen sollen, sondern bietet vielmehr oft genug alternierende Möglichkeiten an. Vogel ist wie der Meister beim alten Rollenspiel „Das schwarze Auge“, er ist der mit den Würfeln, der darüber entscheidet, ob nun die linke oder die rechte Tür geöffnet wird, ob das Monster wartet oder doch nur einfach herrlicher Sonnenschein.

 

MONO – Requiem For Hell

 

Vielleicht liefert die Band auf dieser Platte nicht nur wenig Überraschendes, sondern vielmehr gar nichts Überraschendes – das aber perfekt. Und zu dieser Perfektion, zum Zauber des verzerrten Post-Rock-Noise, gehört gewisse Eigensinnigkeit und Naivität am Instrument, die Takaakira „Taka“ Goto, Hideki „Yoda“ Suematsu, Tamaki Kunishi und Yasunori Takada bis heute auszeichnet. Dies zu bewahren, über neun Alben und mehr als 15 Jahre, ist für sich schon eine Kunst an der bereits viele Post-Rock-Bands gescheitert sind.

 

MONO – Requiem For Hell

 

Vielleicht liefert die Band auf dieser Platte nicht nur wenig Überraschendes, sondern vielmehr gar nichts Überraschendes – das aber perfekt. Und zu dieser Perfektion, zum Zauber des verzerrten Post-Rock-Noise, gehört gewisse Eigensinnigkeit und Naivität am Instrument, die Takaakira „Taka“ Goto, Hideki „Yoda“ Suematsu, Tamaki Kunishi und Yasunori Takada bis heute auszeichnet. Dies zu bewahren, über neun Alben und mehr als 15 Jahre, ist für sich schon eine Kunst an der bereits viele Post-Rock-Bands gescheitert sind.

 

 

© Das Filter19.11.2016 • SOUNDS – Text: Redaktion

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