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Das Filter: Wochenend-Walkman 14.1.2017 mit Dungen, Night Moves und The xx

Dungen – Häxan

Es ist das erste reine Instrumentalalbum der Band und verortet sich zwischen angenehmem Psychedelic und Prog Rock der 70er, erinnert vom Handwerk an die frühen 00er-Jahre bei Motorpsycho und ist allgemein schöngeistig, analog verortet. Klischees sind, denke ich, dann gut, wenn man sie voll und ganz auslebt. Ohrensessel, Whiskey, ein dicker Krimi und dieses Album. Dazu imaginierte Rentiere und Hexen im Görlitzer Park. Kann man so machen.

 

 

Night Moves – Carl Sagan

Inhaltlich sind Night Moves jedoch eher bei Selbstfindung und traurigen Beziehungen als bei Astrophysik. Ein Genre, das ein Filter-Kollege mal scherzhaft und doch irgendwie treffend als „Loser-Indie“ bezeichnete.

 

 

The xx – I See You

In „I See You“ steckt mehr, als in beiden Vorgängern zusammen. Aber nicht, weil die Londoner ihren Minimalismus abgelegt haben, sondern, weil die Band jedes Element, angefangen beim Gesang, über Gitarre und Bass bis hin zur Drummachine perfekt in Szene setzt, doch in Summe noch immer unbestimmt bleibt. House, Dream-Pop, R’n’B- und Dubstep-Reminiszenzen. 2017 fängt ganz schön groß an.

 

 

© Das Filter, Wochenend Walkman14.1.2017 • SOUNDS – Text: Redaktion

 

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