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Das Émile Parisien Quartett mit Louis Sclavis beim Jazzfestival Leibnitz 2017

Das Zusammentreffen zweier Protagonisten unterschiedlicher Generationen des französischen Jazz war einer der Höhepunkte des letztjährigen Jazzfestivals im südsteirischen Leibnitz am 30. September 2017.

Mit Marlene Schnedl

Der zu diesem Zeitpunkt knapp 35-jährige Émile Parisien, der gefeierte junge Virtuose am Sopransaxofon, und der 64-jährige Klarinettist Louis Sclavis, in den 1980er/1990er Jahren Protagonist einer mit dem Begriff „Folklore imaginaire“ umschriebenen, spezifisch französischen Spielart des europäischen Jazz, standen im Hugo-Wolf-Saal des Kulturzentrums Leibnitz gemeinsam auf der Bühne.

Unterstützt von den Musikern des Émile-Parisien-Quartetts – Julien Touery (Klavier), Ivan Gélugne (Kontrabass) und Julien Loutelier (Schlagzeug) – ließen die beiden in vitalen, raffiniert zwischen freiem Spiel und sinnlicher Struktur changierenden Kompositionen ihren improvisatorischen Ideen freien Lauf. Marlene Schnedl präsentiert die Höhepunkte dieser Österreich-Premiere.


© Ö1, On Stage, 20.8.2018

 

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