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Das besondere Konzert: Katia und Marielle Labèque – Minimal Dreamhouse / Unterstützt von David Chalmin, Raphael Séguinier und Alexandre Maillard

Traumhaus für Minimalmusic-Fans: das Duo Labèque zeichnet lustvoll die Geschichte einer der erfolgreichsten Musikrichtungen des 20. Jahrhunderts nach.

„In C“ von Terry Riley aus dem Jahr 1964 gilt als erstes Werk der sogenannten Minimalmusic, und so steht diese legendäre Komposition im Zentrum des Projektes von Katia und Marielle Labèque. An den Anfang haben sie die Protominimalisten Eric Satie und John Cage gestellt. Und sie gelangen schließlich zu so unterschiedlichen Postminimalisten wie Komponist Howard Skempton und Rockband „Radiohead“. In ihrem Dreamhouse-Projekt verfolgen die Schwestern Labèque in großen Bögen die Spuren der Minimalisten: in der klassischen Klaviermusik für ein und zwei Klaviere, in der Rock-Pop-Szene, in der zeitgenössischen und auch experimentellen Musik. Sie runden ihr Projekt mit Klängen des US-amerikanischen Minimalmusic Gurus La Monte Young ab. Er hat in den 60er Jahren das Loft von Yoko Ono in New York in ein Minimal Dreamhouse verwandelt. Das Duo Labèque sieht sein Projekt in der Tradition solcher Konzerthappenings.

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Playlist:

Eric Satie
Le Fils des Etoiles: Préludes du 1er Acte – La Vocation

John Cage
Experiences Nr. 1

Arvo Pärt
Hymn to a Great City

Philipp Glass
Four movements

Terry Riley
In C

Richard David James/Aphex Twin
April 14

Brian Eno
In dark trees

Radiohead
Pyramid song

Raphael Séguinier
Free to X

Thurston Moore
Sonic Youth

David Chalmin
Gameland

Howard Skempton
Ausschnitte aus Images

La Monte Young
The Tortoise: His Dream and Journeys

Katia Labèque, Klavier
Marielle Labèque, Klavier
David Chalmin, E-Gitarre und Gesang
Raphael Séguinier, Percussion
Alexandre Maillard, Soundeffekte

Aufnahme vom 28. November 2015 aus dem Konzerthaus Dortmund

© WDR 3, Konzert, 25.2.2020

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