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„Currentzis’ Midnight Lounge“ Teodor Currentzis trifft auf Brian Eno

Ein nächtlicher Austausch über seltene und ungewöhnliche Musikaufnahmen
Brian Eno trifft den Chefdirigenten des SWR Symphonieorchesters, Teodor Currentzis.

Brian Eno, Vater der ambient music und Ex-Musikproduzent von U2, David Bowie und den Talking Heads, war zu Gast in der Midnight Lounge von Teodor Currentzis, dem Chefdirigenten des SWR Symphonieorchesters.

Er liebt das Radio. Er liebt ungewöhnliche Musik. Und die besondere Atmosphäre der nächtlichen Stunden. Bei SWR2 gestaltet der Dirigent Teodor Currentzis jetzt auch seine eigene Radioshow: Freitagnacht, nach seinem Konzert mit dem SWR Symphonieorchester und live aus dem Jazzclub BIX in Stuttgart. Der special guest war diesmal der britische Musiker und Komponist Brian Eno.

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© SWR 2, Currentzis’ Midnight Lounge, 29.6.2019

10 Gedanken zu „„Currentzis’ Midnight Lounge“ Teodor Currentzis trifft auf Brian Eno

  • also sozusagen g*tt persönlich 😉

    ich erinnere mich, wie ich (damals noch interner in einem katholischen klosterinternat …) in einem beatclub eine band namens roxy music zu sehen bekam mit einem vollkommen irre aussehenden typ im latexanzug und federn, der die keyboards bediente. liebe auf den ersten blick – hat mich die nächsten nun fast 50 jahre mit immer wieder neuen überraschungen begleitet.

    obwohl: es waren die musiker von neu!, moebius und rodelius, die ihn in seiner sinnkrise auf das richtige gleis setzten und in harmonie brachten 😉

    aber,was wäre mein musikalisches universum ohne ihn? keine talking heads, keine ultravox!, keine devo, kein berlinzyklus von bowie, kein „my secret life in the bush of ghosts“ …

    wie gesagt: g*tt persönlich …

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    • portfuzzle

      Nöö, finde ich nicht. Wichtig, aber nicht mehr.

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      • was ja okay ist – je nachdem aus welcher richtung man sich auf musik zubewegt und was für einen geschmack man hat.

        ich komme mehr aus dem bereich, der mal mit john mayall (meine erste große liebe) und alexis korner die straße des rock definierte, über den glam und den progrock, über den punk zur new wave. eher grateful dead und reggae als jazz.

        für das, was ich mag, hat er unendliches geleistet und ist nicht wegzudenken.

        im jazz eher weniger, ich weiss. für die avantgarde durchaus ein bißchen, immerhin 😉

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        • portfuzzle

          Ja. Ich komme wirklich aus einer ganz anderen Ecke. Aber natürlich hat er großes geleistet. Keine Frage. Sein Einfluss ist überall zu hören…

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          • > Ja. Ich komme wirklich aus einer ganz anderen Ecke.

            ich glaube, fast jeder kommt aus seiner eigenen … anderen … aber es ist ja gerade das andere, was uns bereichert. das eigene bestätigt eher. da sind schnittstellen prima, um ne brücke zu bauen. für mich also – sagen wir mal – lippegaus oder j.e. behrendt.

            musik ist halt ein unendliches universum und man kann leider nicht an alle orte reisen – und letztlich haben alle dinge immer genau die bedeutung, die wir ihnen selbst geben. 😉

      • portfuzzle

        Klingt interessant und danke für den Tipp.

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        • > tipp

          damit konnte ich meine teemeisterin beglückeb

          https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/07/16/doppler_effekt_drk_20190716_2203_b0837f16.mp3

          Feature über elektronische Musik in China

          Doppler-Effekt – Elektronische Musik in China

          Wann und wie wurde der erste chinesische Synthesizer gebaut? War es
          tatsächlich anlässlich Mao Zedongs Tod 1976? Oder schon während der
          Kulturrevolution? Die Geschichte der elektronischen Musik in China ist
          widersprüchlich, wenig erforscht, vielseitig zugleich. Auf das Ende der
          Kulturrevolution folgen die Öffnung zum Westen und das Zeitalter der
          Heimcomputer. Für das Feature traf Beate Andres Musikerinnen und Musiker
          im heutigen China. Von Techno über Klassik und experimentelle Musik
          erzählen sie von konzeptionellen, musikästhetischen und geschichtlichen
          Fragestellungen.

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        • Pling-Plong

          Gerne!
          „Schöne Töne“ ist eine hörenswerte Sendung.
          ( Zur unmöglichen Sendezeit versteckt, wie die meisten guten.)
          Der Moderator ist selber Komponist und Orchesterleiter und hat ein enzyklopädisches Fachwissen:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Helbig
          Auch seinen Sendungen verdanke ich manche Entdeckung.
          Er mischt sehr clever modernes wie z.B. Goodspeed You Emperor und ältere orchestrale Sachen.
          In den letzten Jahren habe ich in letztere Richtung (fast) nur noch Arvo Pärt und Gorecki gehört, aber er macht einem Hayden, Bruckner etc. wirklich wieder schmackhaft, ebenso wie Komponisten alter Musik, von denen ich noch nie gehört hatte.
          Seht Euch mal die Playklists an………….

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          • Pling-Plong

            Ach ja, eins haben die „Schönen Töne“ von Herrn Helbig auch:
            Flow.
            Auch er spielt unterschiedliches Zeug in sehr überlegter Reinhenfolge, ohrenöffnend.
            Das kann man von den neuen „Jazz & World“ Vorlesern bei WDR 3 leider nicht ansatzweise sagen……

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