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„Compilation“ Die Kunst des Kombinierens

Kompilation, abgeleitet vom lateinischen compilatio – die Plünderung. Ursprünglich bezeichnete man damit eine wissenschaftliche oder literarische Arbeit, die aus Zitaten anderer Werke zusammengestellt wurde.

Von Burkhard Reinartz

Der englische Begriff Compilation kommt heute vor allem in der Musikbranche vor und bezeichnet Best-of-Alben oder andere musikalische Zusammenstellungen. Das Münchner Trikont-Label veröffentlicht zum Beispiel Compilations aus Musikbereichen, die ein Schattendasein führen.

Besonders raffiniert wird seit über drei Jahrzehnten im Wuppertaler Pina-Bausch-Ensemble kompiliert. Die Soundtracks der Tanzstücke haben eine enorme Bandbreite: von japanischen Muschelflöten über Igor Stravinsky bis zu Drum-and-Bass-Beats.

Aber auch Modemacher setzen darauf, dass gewagte Kombinationen Schlüssel für den Erfolg ihrer Kollektionen sind.

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© Deutschlandfunk, Feature, Freistil,  14.1.2018

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