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„Black Britain“ Neues von der afro-britischen Szene Mit Musik von Shabaka Hutchings, Empirical, Courtney Pine u. a.

Schon in den 1920er-Jahren prägten Musiker aus der Karibik den frühen britischen Jazz mit. Auch in den folgenden Jahrzehnten sorgten Einwanderer aus den westindischen ehemaligen Kronkolonien und ihre in England geborene Nachfahren dafür, dass der Jazz in Großbritannien stark wurde.

Von Günther Huesmann

Zwei Urgesteine des Black British Jazz sind der Saxofonist Joe Harriott und der Trompeter Harry Beckett, beide leisteten in den 1960er-Jahren eigenständige Beiträge zur europäischen Jazzemanzipation. In den 1970ern fanden dann viele südafrikanische Jazzmusiker in London ein Exil vor den Brutalitäten des Apartheid-Regimes. Heute ist London ein Schmelztiegel der Traditionen und Kulturen, in dem sich die stilistischen Stränge der Black Music mit europäischen Einflüssen verbinden. Wir bringen in dieser Sendung eine Tour durch die vielfältige und höchst lebendige aktuelle Szene des Black British Jazz.

© SWR 2, NOWJazzsession, 15.3.2018

Playlist:

NAS :
The World Is Yours (Ashley Henry Version)
Ashley Henry & The Re:Ensemble

Moses Boyd:
The Balance/CD: We Out Here
Moses Boyd

Nubya Garcia:
Once/CD: We Out Here
Nubya Garcia

Femi Koleoso
Pure Shade/CD: We Out Here
Ezra Collective

Shabaka Hutchings:
My Queen Is Harriet Tubman/Your Queen Is A Reptile
Sons Of Kemet

Theon Cross:
Brockley/CD: We Out Here
Theon Cross

Courtney Pine:
How Many More/CD: Black Notes From The Deep
Courtney Pine

Nathaniel Facey:
One For „Bones“ JonesCD: Tabula Rasa
Empirical

Ashley Henry:
Buny/CD: Easter
Ashley Henry

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