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Arte: Springtime Jazz – trotz Corona (Teil 2) Mit San Glaser, Arnd Geise, Ulita Knaus, Tupac Mantilla, Lutz Krajenski

Musikerinnen und Musiker haben Lust, Musik zu machen, wollen spielen und ihr Publikum auf anderen Wegen erreichen. Genau aus diesem Grund ist ein besonderes Konzept entstanden, das Musikliebhabern Jazz aus Wohnzimmern und Homestudios, aus Gärten und der freien Natur so nah wie möglich bringt – eine ganz aktuelle Art der Video-Performance, die Spaß und Mut macht in diesen sonderbaren Zeiten.

 

Vor ihrem Bücherregal haben Sängerin San Glaser und Bassist Arnd Geise eine Mini-Stage aufgebaut. „In these times of instability“, so beginnt einer ihrer Songs und endet mit einem Mut machenden Versprechen: „We’ll sing away these blues together until you’ll be alright“.

In der Wohnung von Sängerin Ulita Knaus und Percussionist Tupac Mantilla gibt es nicht nur frühlingsgrüne Wände und strapazierfähige Böden, sondern auch ein Gästezimmer, in dem Sohn Jarle sein Klavier stehen hat. Und da ein Schlagzeug gerade nicht zur Verfügung steht, hat Tupac kurzerhand Küchengeräte zu Taktgebern umfunktioniert.

Der Keller von Lutz Krajenski ist ein Orgelmuseum. Im Grunde bildet auch der Hannoveraner Tausendsassa ein Duo – mit der „Oma“. Liebevoll nennt er so seine „Hammond B3“ aus den Fünfziger Jahren. Und die klingt unfassbar authentisch – bei Standards wie „Sophisticated Lady“ und einer Hommage an die verstorbene Soullegende Bill Withers: „Just the two of us.“

Foto © Ulita Knaus und Tupac Mantilla

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