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„Amerikanische Vorhölle, unendlich“. Leben und Sterben des David Foster Wallace.

Mit seinem Roman „Unendlicher Spaß“ hat der amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace unserer Welt der endlosen Zerstreuung ein monumentales Denkmal gesetzt. Wallace war ein depressives Tenniswunderkind, ein in theoretischer Algebra und analytischer Philosophie promovierter Junkie, Wörterbuchverschlinger und der wichtigste amerikanische Schriftsteller der letzten zwanzig Jahre.

Von Guido Graf und Wieland Freund

Mitfühlend, komisch, brillant und gnadenlos hat er in seinen Erzählungen, Romanen, Reportagen und Essays das gegenwärtige Amerika seziert. Im September 2008, mit 46 Jahren, hat sich Wallace das Leben genommen. Sein Tod rief in den USA Erschütterungen weit über die Literaturszene hinaus hervor, bestenfalls zu vergleichen mit dem Selbstmord des Rockstars Kurt Cobain.


© Ö1, Tonspuren, 2.9.2018

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