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„Am Kindertischchen“ Alle müssen die Rundfunkabgabe zahlen. Darum muss es öffentlich-rechtliches Fernsehen für alle geben – auch die Jugend. Aber warum soll die einen eigenen Kanal bekommen und der Rest weiter Mainstream? © Süddeutsche Zeitung vom 9.10.2014 / Medien

Wer morgen Lust und Zeit hat, sich über über unsere Lieblingssender
ARD und ZDF zu informieren. Und wie sie über einen eigenen Jugendkanal
denken. Der sollte sich die Süddeutsche vom 9.10.2014 kaufen und unter Medien,
den Text von Claudia Tieschky lesen.

Darin finden sich so Sätze wie dieser:

„Der Anteil der Zuschauer zwischen 14 und 29 – die das neue Jugendprogramm ansprechen soll – liegt im Ersten laut Sender bei 5,4 und im ZDF bei vier Prozent, im Schnitt sind die Zuschauer 60 (Das Erste) beziehungsweise 61 Jahre (ZDF) alt.
Würden die Hierarchen das nur einen Moment lang ernst nehmen, wäre es das Aus für ARD und ZDF, wie wir sie kennen. Sendungen im Hauptprogramm, bei denen 50-Jährige sich beunruhigt oder gar alt vorkämen? Wehe. Es wäre das Ende des Fernsehens Marke M, von Masse und Mehrheit.“

oder:

„Beim Jugendkanal ist es jetzt, als ob Onkel und Tanten ein Zimmer für Pubertierende einrichten und sich fragen, ob es nicht doch die teure Wandfarbe sein muss. Die lauten Kinder sollen nur bitte nicht im Wohnzimmer spielen. Aber, liebes Fernsehen: So und nicht anders ist das Leben.“

Es lohnt sich, das hier zu lesen …
Am Kindertischchen

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