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33rpm – Geschichten aus dem Plattenladen

Die „Geschichten aus dem Plattenladen“ sind eine Mischung aus Hörspiel und Feature: Es sprechen ausnahmslos echte Plattenhändler, aber sie geben Anekdoten zum Besten. Nur eine einzige Frage hat ihnen der Musiker und Autor Frank Schültge gestellt, als das Mikrofon noch ausgeschaltet war: „Kannst du mir eine Geschichte aus deinem Laden erzählen?“

Von Frank Schültge

Mit ihren Antworten wurden diese Menschen, die es gewohnt sind, uns etwas zum Hören verkaufen zu wollen, zu modernen Märchenerzählern. Ihre Episoden aus dem Alltag verraten viel über die Psychologie und die verschlungenen Beziehungen zwischen Plattenkäufer und -verkäufer und geben einen Einblick in die merkwürdig hermetischen Räume, in denen mit Klangteppichen und kruden Identifikationsmodellen gehandelt wird.

 

 

Diese Plattenläden kommen im Feature vor:

„33rpm Records“ – Wrangelstraße, Berlin (Kreuzberg)
„Vinyl A Gogo“ – Krossenerstraße, Berlin (Friedrichshain)
„Schallplanet Records“ – Boxhagenerstraße, Berlin (Friedrichshain)
„Dense“ – Oderbergerstraße, Berlin (Prenzlauer Berg)
„Ghosttown“ – Holteistraße, Berlin (Friedrichshain)
„Galactic Supermaket Records“ – Petersburgerstraße, Berlin (Friedrichshain)
„Zardoz“ – Schulterblatt, Hamburg
„Audio-In“ – Libauerstraße, Berlin (Friedrichshain)
„Buy Reggae“ – Mainzerstraße, Berlin (Friedrichshain)

(Autorenproduktion 2017)

Musiktitel:

Nowhere Now
Steven Wilson
CD: To The Bone

Live my Love for You (Chan’s Love Song)
Kandace Springs
CD: The passion of Charlie Parker

Da spunda
Gigi Biolcati
CD: Da spunda

© SWR 2, Tandem, 28.9.2017

11 Gedanken zu „33rpm – Geschichten aus dem Plattenladen

  • portfuzzle

    Du Lucky, ich verstehe gerade nicht was du meinst … ?!?

    Antwort
    • Ludwig

      Er meint, dass der Link zum Anhören fehlt.
      Ludwig

      Antwort
      • portfuzzle

        Ich versinke im Erdboden ….. Ich höre definitiv zu viel Musik und verpasse den Rest ! Aufklärung folgt ….

        Antwort
        • Ludwig

          Nein, bitte nicht im Erdboden versinken, wir brauchen dich :-))
          Ludwig

          Antwort
    • Ludwig hats schon übersetzt, merci!

      Als einziger Laden in HH wird Zardoz genannt, find ich gut. Ist in Hamburg einer der nettesten Läden, sicher der netteste in der Schanze. Das Personal ist zugewandt und kompetent, das Spektrum der angebotenen Musik enthält auch mal Ausgefalleneres, wenn ich auch selten fündig werde. Aber den Laden mag ich trotzdem. Die letzte Scheibe, die ich dort kaufte, kam aus Brasilien – „A Música de Donga“ auf dem legendären Label ‚Discos Marcus Pereira‘, eine gebrauchte CD, Preis ca. €7,50. Konnte ich sogar vorher anhören. Zardoz zieht demnächst um in die Marktstraße im Karollinenviertel. Aber immerhin macht der letzte der ursprünglich drei Läden in Hamburg nicht auch noch dicht!

      Antwort
  • portfuzzle

    Ich habe hier nicht mal einen Plattenladen in der Stadt. Alles was ich brauche bringt mir DHL und Co. Aber das ist vielleicht ganz gut so. Online gebe ich weit weniger Geld aus …. oder ?!?

    Antwort
  • Ha, wer sagst denn – schwupps sind die Kommentare in Chronologie! 😉

    Also mir ist der persönliche Kontakt in einem Laden lieber als Online-Händler, auch wenn Preise und Auswahl in einem Laden nie mithalten können, schon gar nicht, wenn man die horrenden Mieten in einschlägigen Quartieren bedenkt (was Zardoz zum Umzug zwingt).

    Bezüglich der Ausgaben – mir sitzt das Geld wesentlich lockerer, wenn ich zu Hause über PayPal was bestelle, als wenn ich im Laden die CD’s aus dem Regal nehme und die Euro-Scheine auf den Tresen blättere. Aber die Situation ist unumkehrbar – die Plattenläden werden verschwinden, und mit ihnen geschultes Personal. Bei Online-Händlern gehts in der Regel um Gewinnmaximierung und nicht um freundlichen Kundenkontakt.

    Antwort
  • Es wäre ja auch mal spannend, was für Musikquellen Deine Leser inzwischen so haben – Läden, Online-Shops, Downloads, Streams, Live, eigene Hausmusik?

    Antwort
  • portfuzzle

    Ich hab wirklich keinen Plattenladen in der Nähe ( unter 100 km… )

    Antwort
    • Aber es gibt ja noch das Interweb, wie wir sehen. Hier in HH haben viele Läden dicht gemacht, oder sind jetzt Klamottenläden. Ein Urgestein gibts noch im Univiertel – die Plattenrille. Ein großer Laden mit hauptsächlich Vinyl, aber ganz schön verstaubt, und die Auswahl ist zwar breit, aber es gibt wenig Veränderung. Allerdings sind die Macher toll – voll irrer Geschichten über Musiker und richtige Auskenner. Wenn die in Rente gehen, wars das wohl.

      Antwort

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