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Symposium „Jazz und Gesundheit“ Jazz auf Rezept?

Musik hören ist gut. Musik selber machen noch besser. Über die positiven gesundheitlichen Effekte des Instrumentierens und Improvisierens diskutierten Teilnehmer beim Treffen der Union deutscher Jazzmusiker in Köln.

Von Jan Tengeler

Der Konzertsaal im Kölner Stadtgarten – Austragungsort des 23. Jazzforums -verwandelte sich zumindest kurzfristig in ein Yogastudio. Denn das Thema Jazz und Gesundheit wurde nicht nur theoretisch diskutiert, sondern auch praktisch erfahrbar.

Mit Yoga durch den Jazzalltag

Veronika Morscher ist studierte Jazzsängerin und Yogalehrerin, für sie sind die Übungen in ihrem vielgestaltigen Arbeitsalltag von großem Wert:

„Wir müssen viel von uns geben, wenn wir auf der Bühne sind. Wir müssen immer offen sein. Er kann auch sehr viel rein, was man nicht unbedingt möchte. Das unterscheidet uns von anderen Berufsgruppen, die mit sehr viel Druck und Hektik arbeiten, wir können uns nicht verschließen.“

 

„Das Thema Gesundheitsprävention ist hochaktuell. Wenn von Krankenkassen Präventionsmaßnahmen für Rückenschulen gefördert werden, wieso nicht auch im Musikbereich, wo auch Verdachtsmomente bestehen, dass das reine Hören von Musik, dass das schon was verändert, weil das den Körper verändert. Wieso soll nicht auch da ein neues Auftragswesen für Jazzmusiker entstehen?“

© Deutschlandradio Kultur, TONART | Beitrag vom 21.11.2016

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