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„Meeting of the Spirits“ John McLaughlin und das erste Mahavishnu Orchestra (1971 – 73)

Von 1969 bis 1972 gehörte John McLaughlin zum Musikerkreis von Miles Davis: „Keiner spielt so gut wie er“, sagte Miles über den englischen Gitarristen. Für McLaughlin wurde diese Zeit zum Sprungbrett: Im Sommer 1971 gründete er seine erste eigene Band in den USA.

Von Hans-Jürgen Schaal

Sein Mahavishnu Orchestra war ein elektrisches Fusion-Jazz-Quintett, das höchst virtuos mit modaler Tonalität und komplizierter Metrik hantierte – die Inspiration dazu lieferte die indische Musik. Es war eine kleine Revolution im Jazz – der Keyboarder Jan Hammer verglich die Musik im Rückblick mit „Speed Metal“. Manches Jazzradio in den USA boykottierte die ungewöhnlich laute und rockige Band. Doch beim jugendlichen Publikum hatte das Mahavishnu Orchestra großen Erfolg. Ihre ersten beiden Alben kletterten in die Pop-Charts, die Band prägte die Jazzrock-Szene, einige ihrer Stücke wurden zur Legende. Nach gescheiterten Aufnahmen zum dritten Studioalbum trennte sich das Quintett Ende 1973.

 

© SWR 2, Jazztime, 14.4.2018

 

 

Playlist:

John McLaughlin:
Vital Transformation/Album: The Inner Mounting Flame
The Mahavishnu Orchestra

John McLaughlin:
The Dance Of The Maya/Album: The Inner Mounting Flame
The Mahavishnu Orchestra

John McLaughlin:
Birds Of Fire/Album: The Mahavishnu Orchestra
The Mahavishnu Orchestra

John McLaughlin:
One Word/Album: Birds Of Fire
The Mahavishnu Orchestra

John McLaughlin:
Thousand Island Park/Album: Birds Of Fire
The Mahavishnu Orchestra

John McLaughlin:
You Know, You Know/Album: The Inner Mounting Flame
The Mahavishnu Orchestra

John McLaughlin:
Dream/Album: The Lost Trident Sessions
The Mahavishnu Orchestra

 

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