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Licht im August (2/4) Nach dem gleichnamigen Roman von William Faulkner

Mit Hilfe von Perspektivwechsel und Polyphonie, inneren Monologen und Bewusstseinsströmen, parallelen Handlungssträngen, Vorgriffen und labyrinthischen Rückblenden erzählt Literaturnobelpreisträger William Faulkner das Leben in der fiktiven Südstaaten-Kleinstadt Jefferson im US-Bundesstaat Mississippi im August zu Beginn der 1930er-Jahre.

 

Zentrale Figur des Romans ist Joe Christmas, der von der Idee verfolgt wird, schwarz zu sein. Als Kind am Heiligabend an der Tür eines Waisenhauses aufgefunden und mit fünf Jahren von einem fanatischen, bigotten Christen adoptiert und misshandelt, erschlägt er seinen Ziehvater als 18-Jähriger, irrt fünfzehn Jahre durch die Vereinigten Staaten und findet schließlich Unterschlupf in Jefferson, in einer Hütte der alleinstehenden, älteren Joanna Burden. Mit ihr geht er ein sexuelles Verhältnis ein. Als Burden ihn zum Beten überreden will, löst sie eine Katastrophe aus.

Licht im August (2/4) Nach dem gleichnamigen Roman von William Faulkner

Aus dem Amerikanischen von Helmut Frielinghaus und Susanne Höbel
Mit: Ulrich Matthes, Tom Schilling, Judith Engel, Marc Hosemann, Hans-Michael Rehberg, Andreas Grothgar, Esther Hausmann, Anna Fischer, Martin Brambach, Edda Fischer, Paul Faßnacht u. v. a.
Komposition: Pierre Oser
Hörspielbearbeitung und Regie: Walter Adler
(Produktion: SWR 2017 – Ursendung)

William Faulkner, (1897–1962), geboren in Albany, Mississippi, als William Cuthbert Falkner, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Neben seinem umfänglichen Werk, verfasste er Drehbücher. Faulkner wurde zweimal mit dem Pulitzer-Preis und dem O’Henry Award ausgezeichnet, erhielt den National Book Award und 1950 den Nobelpreis für Literatur. Faulkner starb in Byhalia, Mississippi.

© SWR 2, Hörspiel, 27.12.2017

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