Hörfunktipps KW 36 Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen
Montag, 05. September 2016
Musikszene • 20:10 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk
Balsam, Lehrerin, Heimat – Wie Musik Geflüchteten hilft
Von Dagmar Penzlin
Musik verbindet, gibt Energie und spendet Trost. Über alle sprachlichen und kulturellen Barrieren hinweg. Erfreulich, dass in ganz Deutschland Initiativen zu beobachten sind, die mit Musikprojekten Geflüchtete erreichen wollen. Insbesondere seitdem im vergangenen Jahr verstärkt Menschen in Deutschland Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen, haben zahlreiche Kulturinstitutionen und ehrenamtlich Engagierte musikalische Angebote geschaffen. Das Spektrum reicht von Willkommenskonzerten und Paten-Netzwerken etwa für den Opernbesuch bis hin zu Chören, in denen bundesweit Einheimische und Geflüchtete zusammen singen und sich begegnen. Regelmäßig besuchen an vielen Orten in Deutschland Musikerinnen und Musiker Flüchtlingsunterkünfte, nicht nur, um zu unterrichten, sondern auch, um die Menschen und die Musik aus deren Heimatländern kennenzulernen. Zugleich suchen geflüchtete Profimusiker nach neuen Aufgaben. So gibt es Exilorchester, die syrische und europäische Klassik spielen.
Freispiel • 00:05 – 01:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Levins Abschied
Hörspiel von Tim Staffel
Mit Daniel Fries, Katharina Schmalenberg, Robert Alexander Baer, Bibiana Beglau, Trystan Pütter, Dirk Borchardt, Gregor Löbel, Elisa Schlott, Hüseyin Ekici
Ton: Dirk Hüsenbusch
WDR 2015/52’59
Der 18-jährige Levin hat sein Facebook-Profil gelöscht, sein iPhone verkauft und ist verschwunden. Eltern und Freunde sind ratlos und beschreiben sein Verhalten unterschiedlich. Spekulationen kommen auf: Wollte Levin weg aus seinem Wohlstandsgetto? Weg von seinem Weichei-Vater? Hatte er Liebeskummer? Ist er zum Islam konvertiert und hat sich dem IS angeschlossen? Oder ist er Neonazi geworden? Wurde er von seinem Onkel sexuell missbraucht und umgebracht?
Zeitfragen. Feature • 19:30 – 20:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Auf ein gesundes Kind – Prost!
Über den Alltag alkoholgeschädigter Kinder
Von Dorothea Brummerloh
Jedes Jahr werden in Deutschland 6.000 – 10.000 Kinder geboren, die an der fetalen Alkoholspektrum-Störung, FASD, leiden. Eine Krankheit, die vermeidbar ist: durch den konsequenten Verzicht auf Alkohol während der Schwangerschaft. Doch noch immer halten viele das gelegentliche Gläschen für unschädlich. Dabei ist die medizinische Datenlage viel zu vage, um diese Ansicht zu stützen. Andere setzen ihren hohen missbräuchlichen Alkoholkonsum trotz Schwangerschaft fort. In jedem Fall trinkt das Ungeborene mit, wenn die Mutter trinkt. Die Folgen für die Kinder sind dramatisch: Fehlbildungen, intellektuelle, kognitive und motorische Einschränkungen, psychische Auffälligkeiten – ihr Alltag wird von einer Krankheit bestimmt, die nicht heilbar ist. Therapien und ein gutes soziales Umfeld können die schwierige Entwicklung der Kinder positiv beeinflussen.
Dienstag, 06. September 2016
Hörspiel • 20:10 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk
Woran man einen Juden erkennen kann. Eine Untersuchung
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Noam Brusilovsky
Regie: der Autor
Sound, Ton und Technik: Albrecht Panknin
Mit Dor Aloni, Nico Delpy, Jaron Löwenberg, Eve Slatner, Deleila Piasko und Joey Zimmermann
Mentorin: Elisabeth Panknin
Redaktion: Sabine Küchler
DLF in Kooperation mit der Schauspielschule Ernst Busch 2016/ca. 49′
Ursendung
Sechs jüdische Schauspieler befinden sich auf der Suche nach dem jüdischen Körper – nach einem Tabu, nach einer jahrhundertealten Projektionsfläche von Abwertung und Abgrenzung. Sie suchen nach ihrem eigenen Körper und nach dem Körper ihrer Familienmitglieder, der Holocaustopfer. Allerdings erscheint nach dem Holocaust anstelle des jüdischen Körpers eine Leerstelle, ein schwarzes Loch oder ein weißer Fleck. In einer Collage historischer Texte und biografischer Erzählungen nimmt der jüdische Körper, ein Phantom der deutschen Gesellschaft, wieder Gestalt und Kontur an. Und trotzdem wird der Wunsch nach jüdischer Sichtbarkeit auch fragwürdig, als die Schauspieler sich selbst mit Stereotypen wie ›plattfüßig‹, ›langnasig‹ und ›dunkelhaarig‹ beschreiben. Kann der jüdische Körper überhaupt ein normaler Körper sein? Das Stück mäandert zwischen Drama, Slapstick und Revue, Groteske, Requiem und Ritual. Der jüdische Körper wird mit allen Mitteln gesucht, aufgebaut, untersucht und wieder vernichtet.
Alte Musik • 22:00 – 22:30 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Dass alles Alte, Gute neu bleibt
Mendelssohn und die Alte Musik
Von Helga Heyder-Späth
Dass Felix Mendelssohn Bartholdy sich intensiv mit den Werken Johann Sebastian Bachs auseinandergesetzt hat, ist heute hinlänglich bekannt. Seine Wiedererweckung der ›Matthäuspassion‹ ist berühmt geworden. Und natürlich steht Bachs Werk im Mittelpunkt von Mendelssohns musikhistorischem Interesse. Aber genauso hat er sich auch mit Händel und Haydn auseinandergesetzt und mit den Werken anderer alter Meister – nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis, wovon u.a. seine Briefe ein lebendiges Zeugnis geben.
Mittwoch, 7. September 2016
Lesezeit • 20:30 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk
Gisela von Wysocki liest aus ihrem neuen Roman ›Wiesengrund‹ (1/2)
(Teil 2 am 14.9.16)
Gisela von Wysocki, geboren und lebend in Berlin, Essayistin, Theater- und Hörspielautorin, Literaturkritikerin, studierte Musikwissenschaft in Berlin und Wien und Philosophie bei Theodor W. Adorno. Letzteres ist kein beiläufiges biografisches Datum, sondern ein Schlüssel zur Person und zu ihrer Zeit überhaupt: die Begegnung mit Theodor Wiesengrund Adorno nämlich. Eben diese wird in ihrem Roman ›Wiesengrund‹ erzählt. Gisela von Wysocki wurde für ihre Buchveröffentlichungen wie ›Die Fröste der Freiheit‹, ›Weiblichkeit und Modernität‹ und für ihre Bühnenstücke wie ›Abendlandleben‹ oder ›Schauspieler Tänzer Sängerin‹ gerühmt. Ihr erster Roman ›Wir machen Musik‹ erschien 2010, nun gefolgt von ›Wiesengrund‹. Nach einem kurzen Gespräch liest die Autorin selbst aus ihrem Buch.
Hörspiel • 21:30 – 22:30 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Krieger im Gelee
Von Claudius Lünstedt
Regie: Cordula Dickmeiß
Mit Jörg Hartmann, Max Mauff, Friederike Kempter
Komposition: Andreas Bick
Ton/Technik: Alexander Brennecke/Susanne Beyer
DKultur 2016/59’30
(Ursendung)
Immer nach dem Fechtunterricht schaut sich der 14-jährige Mervin teure Uhren in den Auslagen an. Seine Eltern können sich solche Geschenke leisten und behüten ihren Sohn, der sich nach der weiten Welt und Freundschaft sehnt. Eines Tages bekommt er ein Angebot. Am anderen Ende der Stadt sitzt Martin täglich acht Stunden auf seinem harten Holzstuhl und kasteit sich mit Gedanken und geregelten Abläufen. Dann läuft alles aus der Bahn.
Donnerstag, 8. September 2016
Marktplatz • 10:10 – 11:30 Uhr • Deutschlandfunk
Pennäler im Chefsessel – Schülerfirmen auf der Spielwiese der Wirtschaft
Am Mikrofon: Armin Himmelrath
Dass Schülerinnen und Schüler zu wenig über wirtschaftliche Zusammenhänge wissen, wird immer wieder beklagt. Doch es gibt ein pädagogisches Gegenmittel: die Gründung von Schülerfirmen, in denen Kinder und Jugendliche die Chefs sind und ihre unternehmerischen Ideen ausprobieren können. Welche gelungenen Beispiele für Schülerfirmen gibt es – und woran scheitern andere Projekte? Welche formellen, juristischen und schulischen Hürden müssen bei der Gründung einer Schülerfirma bedacht werden? Wer haftet, wenn doch einmal etwas schief läuft? Wie sinnvoll ist dieser zugleich spielerische und ernste Zugang zum Thema Wirtschaft? Warum lassen sich immer mehr Schulen auf diese Form der Projektarbeit ein? Über diese und Ihre und Eure Fragen zum Thema Schülerfirmen spricht Armin Himmelrath mit Schülerinnen und Schülern sowie Experten.
Hörertel.: 00800.4464 4464
Zeitfragen. Feature • 19:30 – 20:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Freischütz im Reich der Zwerge
Die Nanomedizin zwischen Wissenschaft und Fiktion
Von Arndt Reuning
Im Jahr 1966 kam ein Science-Fiction-Film in die Kinos, der den menschlichen Körper aus einer bislang unbekannten Perspektive zeigte: Ein U-Boot, geschrumpft auf die Größe eines Bakteriums, begibt sich auf eine fantastische Reise durch die Blutbahnen eines Patienten. Ziel der Mission ist es, ein lebensbedrohliches Blutgerinnsel mithilfe eines Laserstrahls aufzulösen. Der spektakuläre Hollywoodstreifen von damals könnte auch als Blaupause verstanden werden für die Nanomedizin der Zukunft. Dahinter verbirgt sich das Konzept, Medikamente in Form kleinster Partikel in den Körper zu schleusen. Wie die magische Kugel, derer sich der Freischütz bedient, verfehlen diese Wirkstoffe niemals ihr Ziel. Hochspezifisch bekämpfen sie nur kranke Zellen. Im Idealfall besitzen sie nahezu keine Nebenwirkungen. Doch bislang haben nur wenige Nanomedikamente ihren Weg in den klinischen Alltag gefunden. Kann das junge Forschungsgebiet seine Versprechungen einlösen?
Freitag, 9. September 2016
Das Feature • 20:10 – 21:00 Uhr • Deutschlandfunk
Geht in Ordnung – sowieso – genau
Eine Reise ins Land der Dummdeutschen mit Eckhard Henscheid
Von Markus Metz und Georg Seeßlen
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
Eckhard Henscheid bildete zusammen mit F. K. Waechter, Hans Traxler und Robert Gernhardt das Herz der Neuen Frankfurter Schule um die Satire-Zeitschriften ›pardon‹ und ›Titanic‹. Mit seinem autobiografisch gefärbten Romanwerk ›Trilogie des laufenden Schwachsinns‹ – bestehend aus ›Die Vollidioten. Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972‹, ›Geht in Ordnung – sowieso – genau‹ und ›Die Mätresse des Bischofs‹ – erlangte er in den 70er-Jahren Kultstatus. Henscheid studierte Germanistik und Publizistik in München, bevor er zu seinem nimmermüden Kampf gegen die Dummheit angetreten ist: Mit Romanen, Theaterstücken,Zeichnungen, Kritiken und Glossen – und hin und wieder auch vor Gericht – bekämpft er das ›Dummdeutsch‹ und die ›Steindummen‹, seine Gegner. Gegen die Dummheit, wir wissen es, streiten sogar die Götter vergeblich. Aber sie bringen dabei nicht so hochkomische Werke hervor wie Eckhard Henscheid. Anlässlich seines 75. Geburtstags begibt sich das Feature mit Eckhard Henscheid auf Forschungsreise ins Land der Dummdeutschen.
Wortwechsel • 18:07 – 19:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Breaking News – Vom Umgang mit der Angst in einer verunsicherten Gesellschaft
Moderation: Alexandra Gerlach
Terror, Anschläge, Amokläufe: Breaking News. Die Gewalttaten aus den Weltnachrichten rücken näher an unseren Alltag. In diesem Sommer war Deutschland auch direkt betroffen. Verändert das unseren Blick auf unser Land? Wie wollen wir mit Ängsten umgehen? Welche Aufgaben haben unsere Medien? Wie viel Einschränkungen verträgt Demokratie? Wieviel Sicherheit brauchen wir? Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Über diese und weitere Fragen diskutieren PD Dr. Christina Aus der Au (Theologin und Präsidentin des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages), Dr. Johano Strasser (Schriftsteller und Politologe), Marcus da Gloria Martins (Polizeirat und Pressesprecher der Münchner Polizei), Dr. Willi Steul (Intendant Deutschlandradio). Die Podiumsdiskussion wurde am 8. September 2016 im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Forum Frauenkirche«, eine Kooperation mit Deutschlandradio Kultur, in der Dresdner Frauenkirche aufgezeichnet.
Samstag, 10. September 2016
Atelier neuer Musik • 22:05 – 22:50 Uhr • Deutschlandfunk
Streben nach der ›großen Synthese‹
Das DoelenKwartet spielt Sándor Veress‘ Streichquartette
Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Egbert Hiller
Der ungarische Komponist Sándor Veress (1907 – 1992) betonte stets seine Verankerung in der Tradition. Allerdings strebte er ihre Verschmelzung mit zeitgenössischen Strömungen zu einer ›großen Synthese‹ an, die er auch im Sinne eines humanistischen Ideals als Verpflichtung zur verantwortungsvollen künstlerischen wie zivilisatorischen Weiterentwicklung auffasste. Verkörpert sah er dieses Ideal vor allem in der Melodie. Allein sie war für ihn »der Garant für die Erziehung des Menschengeschlechts«. Allerdings band Veress seine Melodien stets in dichte musikalische Strukturen ein, wie das DoelenKwartet in seinen zwei Streichquartetten und dem Streichtrio eindringlich hervorhebt.
Feature • 18:05 – 19:00 Uhr • Deutschlandradio Kultur
In ihrer Welt
Von Bernd Sahling
Mit Thomas Bading
Komposition: Oswald Schwander
DKultur 2016/ca. 54’30
(Ursendung)
Jonas sagt: »Ich hatte immer ein völlig anderes Bild von Integration. Ich hätte mir gewünscht, dass ich eine Ahnung von der Welt kriege, und nicht die Sehenden eine Ahnung von Blinden.« In den 90er-Jahren gingen sehbehinderte Jugendliche mehrheitlich auf die Internatsschulen für Blinde. Einige wenige hatten dennoch den Mut, sich dem Schulalltag mit Sehenden zu stellen. Ihre Mitschüler interessierten sich für Mode und gingen in die Disko oder ins Kino. Die tägliche Konfrontation mit dem Anderssein auszuhalten, war schmerzlich. Fünf ehemalige Integrationsschüler erinnern sich.
Sonntag, 11. September 2016
Essay und Diskurs • 09:30 – 10:00 Uhr • Deutschlandfunk
Über die Parteienfreiheit (1/2)
Essay zum NPD-Verbotsverfahren 2016
Von Claus Leggewie und Horst Meier
(Teil 2 am 18.9.16)
Die 1964 gegründete Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) ist fortwährend in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion und in vieler Hinsicht ein Ärgernis. Wähler bringt sie kaum hinter sich, Mitglieder hat sie wenige, der Zustand der Partei ist desolat und die Konkurrenz AfD zieht ihr davon. Derzeit bemüht sich der Bundesrat, nach einem 2003 gescheiterten, von Bundesregierung und Bundestag mitgetragenen Versuch, erneut um ein Verbot. Vor dem Bundesverfassungsgericht, dem allein es laut Grundgesetz obliegt, die Verfassungsmäßigkeit der Partei zu prüfen, kamen im März 2016 alle Seiten zu Wort. Das Urteil steht kurz bevor. Claus Leggewie und Horst Meier haben den Prozess in Karlsruhe begleitet. Sie ziehen mit ihren Notizen und Mitschriften eine Bilanz des Verfahrens und ordnen es rechts- und demokratiepolitisch ein. Prof. Dr. Claus Leggewie, Politikwissenschaftler und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, und Autor und Jurist Dr. Horst Meier gaben bereits 2002 im Suhrkamp Verlag ›Verbot der NPD oder mit Rechtsradikalen leben? Die Positionen‹ heraus. 2015 erschien von Horst Meier im Berliner Wissenschafts-Verlag ›Verbot der NPD – ein deutsches Staatstheater in zwei Akten‹. 2016 waren die beiden Autoren als Prozessbeobachter in Karlsruhe.
Deutschlandrundfahrt •11:05 – 11:59 Uhr • Deutschlandradio Kultur
Spaziergänge mit Prominenten
Renate Schönfelder begleitet den Kolumnisten Axel Hacke durch München
Leser des immer freitags erscheinenden Magazins der Süddeutschen Zeitung kennen die Kolumnen von Axel Hacke. Seit 1990 lässt Hacke die Leser an seinem humorvollen Blick auf die Welt und seinen Alltag teilhaben. Er ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter sein ›Kleiner Erziehungsberater‹, in dem er aus dem Leben einer Familie mit drei kleinen Kindern erzählt, oder das kleine Handbuch des Verhörens mit dem Titel ›Der Weiße Neger Wumbaba‹, der auf eine missverstandene Zeile in Mathias Claudius Lied ›Der Mond ist aufgegangen‹ zurückgeht. Axel Hacke wuchs in Braunschweig auf, lebt aber seit 40 Jahren in seiner Wahlheimat München. Dort studierte er Politische Wissenschaft und besuchte die Deutsche Journalistenschule, bevor er bei der Süddeutschen Zeitung Redakteur wurde. Privat kauft er gern an den vielen Ständen auf dem Viktualienmarkt ein. Er lebt ganz in der Nähe im Glockenbachviertel. Früher war das Viertel geprägt von kleinen Handwerksbetrieben, heute ist es das Amüsierviertel Münchens mit vielen Kneipen und Cafés.