„Drei Dichterinnen“ Nadja Küchenmeister, Ulrike Sandig und Julia Engelmann
Die Lyrik lebt! Renommierte Verlage veröffentlichen nach wie vor regelmäßig Gedichtbände, wenn auch in kleiner Auflage. Vom beachtlichen Aktionsradius einer neuen Poesieszene zeugen vor allem Internetforen und Festivals. Poetry-Slams verschafften dem Gedicht die Aufmerksamkeit junger Leute.
So etwas käme für die 35-jährige Nadja Küchenmeister wohl eher nicht in Frage. Die melancholischen Gedichte ihres aktuellen Bandes „Unter dem Wacholder“ sind dunkel, eisig und präzise.
Was bedeutet den drei Künstlerinnen ihre literarische Arbeit? Was verbindet sie, was trennt sie? Gibt es so etwas wie eine weibliche Poesie? Oder nur gute und schlechte?
© Deutschlandfunk, 2017